Marktumbau: Lünen sucht Lösung für Adventszeit

Märkte überschneiden sich

Weil der Lüner Willy-Brandt-Platz derzeit umgestaltet wird, finden Wochen- und Viktualienmarkt in der Fußgängerzone statt. Das funktioniert zwar aktuell recht gut - doch wie geht es weiter, wenn ab Ende November der Weihnachtsmarkt dazukommt? Für die Überschneidung der Märkte gibt es verschiedene Lösungsvorschläge.

LÜNEN

, 07.09.2016, 05:31 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die hell beleuchteten Buden auf dem Weihnachtsmarkt.

Die hell beleuchteten Buden auf dem Weihnachtsmarkt.

Wegen der Umgestaltung des Marktplatzes finden Viktualien- und Wochenmarkt bis auf Weiteres in der Fußgängerzone statt. Das läuft ganz gut, wie eine nicht repräsentative Umfrage unserer Zeitung unter Marktbeschickern und -besuchern jüngst ergeben hat.

Probleme könnte es jedoch in der Vorweihnachtszeit von Ende November an geben. Dann wird Lünens Einkaufsmeile, die Lange Straße, für vier Wochen zur „Sternengasse“ mit vielen, weihnachtlich geschmückten Verkaufs- und Essständen.

Drei Märkte in Einklang bringen

Stellt sich die Frage, was dann aus den anderen Märkten wird? „Wir wollen für den Fall vorbereitet sein, dass der Willy-Brandt-Platz nicht rechtzeitig fertig wird“, sagte Frank Knoll, Referent des Bürgermeisters, auf Anfrage.

Früheren Angaben der Stadt zufolge soll die Umgestaltung des Marktplatzes Ende März 2017 abgeschlossen sein. Dann ist Weihnachten schon vorbei. Deshalb arbeitet die Verwaltung derzeit an einem Konzept, wie die drei Märkte in der Vorweihnachtszeit im Einklang stattfinden können.

Insel-Lösungen

Denkbar sei, sagte Knoll weiter, dass „die Märkte alle in der Lange Straße stattfinden“. Dazu könnten Insel-Lösungen geschaffen werden. Bei den Überlegungen spielte auch eine etwaige Nutzung des Pfarrer-Bremer-Platzes eine Rolle. Was bei den Planspielen der Verwaltung herauskommt, will sie dem Kulturausschuss und dem Gremium für Sicherheit und Ordnung in einer gemeinsamen Sitzung am Mittwoch, 14. September, vorstellen.

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