Macht das Lükaz endlich fertig - und denkt über einen neuen Hotspot nach!

© Goldstein

Macht das Lükaz endlich fertig - und denkt über einen neuen Hotspot nach!

rnMeinung am Mittwoch

„Wo können wir etwas unternehmen?“ Diese Frage stellt sich fast jeder Jugendlicher, wenn es auf das Wochenende zu geht. Unsere Gastautorin fordert deshalb einen „Hotspot“ für Lünens Jugend.

von Marie Hirschberg

Lünen

, 11.09.2019, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wo trifft sich die Jugend in Lünen? Vor allem jetzt, wo das Lükaz noch im Umbau ist? Oft ist man mit seinen Eltern im Gespräch, welche Möglichkeiten es für sie damals gab und welche es heute für uns gibt. Bei den Möglichkeiten, die unsere Eltern hatten, kann jeder Jugendliche aus Lünen heute neidisch werden.

Wir haben unser Lükaz. Das Lükaz gilt gerade für Jugendliche als Hotspot um sich beim Kursprogramm oder auch bei den anderen Angeboten des Hauses zu treffen. Leckere Waffeln, ein kühles Getränk und ein Ort, an dem man sich einfach mit seinen Freunden treffen kann um zu quatschen.

Wenig Angebote in der Stadt

Doch seitdem das Lükaz geschlossen hat, fehlt dieser Ort schmerzlich. Warum gibt es in Lünen denn keinen anderen Ort, an dem sich die Jugendlichen treffen können um zusammen zu reden? Wäre es nicht wünschenswert für eine so große Stadt wie Lünen, einen Hotspot für Jugendliche zu schaffen?

Macht das Lükaz endlich fertig - und denkt über einen neuen Hotspot nach!

© Quiring-Lategahn

Gastautorin Marie Hirschberg ist Trägerin des Förderpreises Kultur der Stadt Lünen.

Gerade jetzt, wo die Partys, durch das Lükaz ausgerichtet, fehlen, fällt auf, dass es sonst wenig Angebote für Jugendliche gibt, wie sie ihren Abend gestalten könnten.

Somit fehlt ihnen nicht nur ein Ort, sondern auch allgemein ein Angebot, was angenommen werden kann. Schafft man den Jugendlichen noch nicht mal eine Möglichkeit das Angebot wahrzunehmen, so erfährt man, nie wie es angekommen wäre.

Man sollte in die Jugend investieren

So ist es doch auch im Sinne der Eltern. So wissen die Eltern, wo ihre Kinder sich „herumtreiben“ und können beruhigt sein. Anders ist es dann aber, wenn die Kinder sich auf der Straße herumtreiben und niemand genau weiß wo. Nicht nur, dass die Jugend die Zukunft für Lünen darstellt. Sie sind die, die das Leben in Lünen künftig gestalten sollen. Also sollte man doch mehr in sie investieren, oder?

Es ist also wirklich notwendig, dass das Lükaz bald wieder für die Jugendlichen in Lünen, als Ort steht. Ohne das Lükaz wirkt alles für diese Generation leer. Keine Partys, kein Spaß.

Umso freut man sich, dass das Lükaz wieder öffnet! Trotzdem sollte man den Gedanken nicht unbedacht stehen lassen, einen Ort für die Jugendlichen zu schaffen. Einen Ort nur für sie.

An dieser Stelle schreiben jeden Mittwoch im Wechsel unsere Gastautoren. Es sind:
  • Kira Engel, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Horstmar-Preußen
  • Maren Feldmann, Geschäftsführerin Küchen Schmidt
  • Marie Hirschberg, Studentin, ausgezeichnet mit dem Förderpreis Kultur der Stadt Lünen
  • Hein Werner Kleine, Chemielaborant und Kunstsammler
  • Björn Schreiter, Architekt
  • Kevin Tigges, Studienreferendar und Akteur bei der „Abgedreht! Filmcrew“