Lüner hantiert im Dortmunder Hauptbahnhof mit Waffe
Einsatz-Bilanz Silvester
„Keine besonderen Vorkommnisse“ meldete die Polizei, was das Einsatzgeschehen in Lünen rund um den Jahreswechsel betrifft. Ein Lüner fiel allerdings in Dortmund unangenehm auf.

Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof (Archivbild). Auf einem Bahnsteig hantierte ein Lüner mit einer geladenen Schreckschusspistole. © Foto: Peter Bandermann
Wie die Bundespolizei am Neujahrsmorgen mitteilte, hantierte der 23-jährige Lüner am 1. Januar gegen 2 Uhr nachts auf einem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof mit einer Schusswaffe.
Strafverfahren eingeleitet
Reisende informierten daraufhin die Polizei, die den 23-Jährigen überprüfte. „Dabei wurden eine geladene Schreckschusspistole, Munition und ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Den erforderlichen kleinen Waffenschein zum Führen der Schreckschusswaffe besaß der Mann nicht“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei. Waffen und Munition wurden sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den Lüner eingeleitet.
Mehrere Mülltonnenbrände
In Lünen selbst war es vergleichsweise ruhig, so die Einsatzleitstelle der Dortmunder Polizei. Die Einsätze hätten sich im normalen Rahmen bewegt. „Wir hatten schon mal unruhigere Silvester“, hieß es auch bei der Lüner Feuerwehr. Die zählte in der Neujahrsnacht sechs Einsätze. Zwischen 0.24 und 2.40 Uhr brannten in der Brahmsstraße, der Wehrenboldstraße, im Veilchenweg, in der Schneider-Paas-Straße und in der Münsterstraße jeweils Mülltonnen.
Zum Bürgerzentrum Gahmen wurde die Feuerwehr um 0.24 Uhr gerufen, weil Besucher in den Toiletten Böller gezündet hatten und die Räume verqualmt waren. Auch die Polizei war vor Ort.
Am Neujahrsmorgen gegen 8.25 Uhr brannten noch mal Mülltonnen am Heinrich-Imbusch-Platz und am Eugen-Birke-Weg.

Reste des Feuerwerks am Neujahrsmorgen auf der Lippebrücke Lange Straße. © Peter Fiedler
Der Rettungsdienst fuhr 24 Einsätze. „Das ist eigentlich gering“, so die Feuerwehr. Meistens ging es um kleinere Verletzungen oder die Folgen von Alkoholkonsum.
Am Neujahrsmorgen bot sich in den Straßen das übliche Bild mit den Resten der Silvester-Knallerei. Die Wirtschaftsbetriebe Lünen (WBL) haben einiges zu tun.