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Lüner Grubenwehrvereinigung kämpft für Verbleib auf Victoria-Brache
Viele Bilder, zwei Videos
Die „Grubenwehrvereinigung Victoria Lünen“ zählt 54 Mitglieder, das Durchschnittsalter liegt bei 62 Jahren. „Wir sind noch verdammt gut drauf und wissen, was wir wollen“, sagt der Vorstand.
Für die auf der Victoria-Brache ansässige „Grubenwehrvereinigung Victoria Lünen“ ist die Marschroute klar:
Die ehemaligen Bergleute wollen - trotz Forensik-Bau und Internationaler Gartenausstellung 2027 - auf jeden Fall auf der Victoria-Brache bleiben und auf gar keinen Fall in den von der Verwaltung geplanten Quartierstreff in die Victoria-Siedlung umsiedeln.
Das stellten Horst Wenge (55), Schatzmeister der Vereinigung, und seine Mitstreiter bei einem Besuch unserer Redaktion vor Ort am Dienstag (9. November) noch einmal klar. „Das ist der Wille unserer 54 Mitglieder und dafür wird der Vorstand auch kämpfen“, sagte Horst Wenge.
Wie berichtet, soll der Stadtrat am Donnerstag (11. November) über die Errichtung eines Quartierstreffs in der Victoria-Siedlung und die Umsiedlung der Grubenwehrvereinigung dorthin entscheiden.
Zuvor soll es aber noch am Mittwoch (10. November) ein nicht-öffentliches Gespräch der Grubenwehrvereinigung mit der Verwaltung und den Ratsfraktionen geben. „Wir sind bestens vorbereitet und haben auch einen Alternativvorschlag zur Umsiedlung ausgearbeitet“, sagte Wenge weiter.
Nach Einschätzung der Grubenwehrvereinigung spricht nichts gegen ihren Verbleib auf der Victoria-Brache. Im Gegenteil: Auch mit Blick auf die IGA 2027 seien die zahlreichen Exponate unter freiem Himmel und in den Räumlichkeiten eine Bereicherung für Besucher aus nah und fern.
Jahrgang 1968, in Dortmund geboren, Diplom-Ökonom. Seit 1997 für Lensing Media unterwegs. Er mag es, den Dingen auf den Grund zu gehen.
