
In Teilen der Lüner Politik und der Verwaltung gilt Lünens Technischer Beigeordneter Arnold Reeker mitunter als Bremser. Als Bremser, wenn es darum geht, andere als die von ihm eingeschlagenen und für einzig richtig empfundenen Pfade zu beschreiten.
Reeker setzt alles daran, seine Kritiker genau in diesem Punkt zu bestärken. Warum um Himmels Willen gibt er den Sandmann-Plänen für die Victoria-Brache keine Chance? Was ist der Grund dafür? Die Antwort bleibt Arnold Reeker schuldig. Er will die Angelegenheit lieber hinter verschlossenen Türen mit der Politik besprechen - mal wieder.
Zu behaupten, dass Fördergelder in Gefahr sind, wenn Privatinvestoren mit ins Boot geholt werden, ist zumindest fragwürdig. Denn die für jedermann nachzulesende Grundidee des IGA-27-Projekts ist es, den Weg für privatwirtschaftliche Investitionen im Bereich der Freizeit- und Tourismuswirtschaft durch Förderprojekte zu ebnen. Um dadurch auch für die notwendige Nachhaltigkeit öffentlicher Investitionen nach Ende des Veranstaltungszeitraums zu sorgen. Eine bessere Pommes-Bude auf der Victoria-Brache und fehlende Toilettenanlagen reichen dafür bei Weitem nicht aus.
Wenn Arnold Reeker weiter quer schießt, dann sollte der Stadtrat das Gespräch mit der IGA-Geschäftsführung suchen. Es geht doch nichts über Informationen aus erster Hand.
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