Kliniken benötigen Blut: Nächster Termin für Lünen ist der 4. Juni

Blutspende

Der Bedarf an Blutpräparaten steigt zurzeit stark an. Er lässt sich aber kaum decken. Denn viele Blutspendetermine waren wegen Corona ausgefallen. Es gibt für das DRK nur eine Lösung.

Brambauer

, 26.05.2020, 14:12 Uhr / Lesedauer: 1 min
Blutspender werden dringend gesucht.

Blutspender werden dringend gesucht. © Arno Burgi/dpa

Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte sich der Blutspendedienst des DRK darauf einstellen müssen, weit weniger Blut für die Versorgung der Patienten bereit zu stellen. Die Kliniken hatten ihre Kapazitäten für die Notfallversorgung der CoV-Sars-2 Patienten umgestellt. Viele Operationen wurden verschoben. Das hat sich inzwischen geändert - mit gravierenden Folgen.

Zurück zum Normalzustand bei OPs

Krankenhäuser und Kliniken haben wieder den Normalbetrieb aufgenommen. Es wird wieder operiert. Dadurch ist der Bedarf an Blutpräparaten sprunghaft angestiegen. Das stelle den Blutspendedienst vor eine große Herausforderung, sagt Stephan David Küpper, Sprecher beim Blutspendedienst West in Hagen.

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Alle DRK-Blutspendedienste kennen das Problem. Selbst zu Ferien- oder Feiertagen gelang es bislang, Bedarf und Aufkommen möglichst im Einklang zu halten. „Corona bringt dieses System ins Wanken“, sagt Küpper, „der Blutspende-Kompass funktioniert nicht mehr.“

Blut spenden in Brambauer

Einzige Lösung: die Rückkehr zu regelmäßigen öffentlichen Spendenterminen. Der nächste in Lünen ist in Brambauer: am Donnerstag, 4. Juni, 16 bis 19.30 Uhr im Bürgerhaus, Yorckstraße 19.

„Das Blutspendewesen benötigt dringend regelmäßige Blutspender!“ appelliert Küpper. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 68. Geburtstag.

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