Junge (5) stürzt 12 Meter tief aus Haus in Lünen Mit Video vom Unglücksort

Junge (5) fällt aus Fenster eines Mehrfamilienhauses in Lünen-Gahmen
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Update am Dienstagmorgen (6.2.):
Auf Anfrage der Redaktion bei der Polizei Dortmund, ob es neue Informationen zu dem 5-jährigen Jungen gibt, der am Montagabend aus einem Fenster im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses in Lünen-Gahmen gestürzt ist, antwortet Polizeisprecher Peter Bandermann am Dienstagmorgen: „Wir haben keinen Hinweis auf eine Straftat.“

Laut Polizei soll sich der 5-Jährige in seinem Zimmer befunden haben. „Das Kind sollte schlafen. Es war allein im Zimmer und hat ein Fenster geöffnet. Es ist auf die Fensterbank geklettert und 12 Meter in die Tiefe gestürzt“, so Bandermann gegenüber der Redaktion.

Der Junge sei operiert worden, zur Schwere seiner Verletzungen und dem aktuellen Gesundheitszustand könne die Polizei keine weiteren Angaben machen. Das liege auch daran, dass der Sachverhalt kein Polizei-Einsatz mehr sei. „Es handelt sich hier um ein tragisches Unglück“, so Bandermann am Dienstag.

Erstmeldung 21.07 Uhr am Montagabend (5.2):

Am späten Montagnachmittag, 5. Februar, ist ein fünfjähriger Junge aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses im Hirtenweg in Gahmen gefallen. Noch unbestätigt ist, dass er aus dem dritten Stock gestürzt sein soll.

Wie die Rettungsleitstelle des Kreises Unna, bei der der Einsatz aufgelaufen war, mitteilt, ist das Kind mit einem Rettungstransportwagen in Begleitung eines Kindernotarztes und eines Notarztes aus dem Regelrettungsdienst in eine Unfallchirurgie in Dortmund gebracht worden.

Wie ist es dazu gekommen, dass der Junge aus dem Fenster fallen konnte? Das ist jetzt Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. „Nach ersten Erkenntnissen sind keine Straftaten ersichtlich“, hieß es am Montagabend aus der Pressestelle des Polizeipräsidiums Dortmund.

Der Einsatz sei um 16.57 Uhr bei der Rettungsleitstelle Unna gemeldet worden, lautete die Information aus der Leitstelle. Darauf hin trafen ein Notarzt und ein Rettungswagen aus Lünen, das Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug aus Dortmund sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 in Gahmen ein. Während der Hubschrauber landete, regelte die Polizei den Verkehr. Der Hubschrauber kam aber nicht zum Einsatz.

Wie es dem Kind geht, darüber gab es am Montagabend keine Auskunft.

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