Jörn Neumann ist der letzte Leiter des Steag-Kraftwerks in Lünen
Steag-Kraftwerk
Das Steag-Kraftwerk an der Moltkestraße ist stillgelegt - und hat trotzdem noch einmal einen neuen Leiter bekommen. Viel zu tun hat er nicht - zumindest nicht in Lünen.

Jörn Neumann (r.) hat die Leitung des stillgelegten Steag-Standortes in Lünen von Kai Uwe Braekler übernommen. © Goldstein
Stillgelegt ist das Steag-Kraftwerk schon, der Standort an der Moltkestraße soll bis Mitte 2020 nun komplett geschlossen werden. Momentan wird nur noch an der Trockenlegung gearbeitet, die bis Oktober abgeschlossen sein soll.
Die Aufsicht führt dabei Jörn Neumann, der als Nachfolger von Kai Uwe Braekler die Kraftwerksleitung übernommen hat. Neben Lünen ist er, genau wie sein Vorgänger, ebenfalls für das von der RWE übernommene Kraftwerk in Bergkamen-Heil zuständig.
Personal bis 2020 vollständig abgezogen
Dort dürfte mehr zu tun sein als in Lünen, wo derzeit nur noch wenige Steag-Mitarbeiter mit der Abwicklung des Betriebes beschäftigt sind. Das Personal wird sich bis auf wenige Mitarbeiter weiter reduzieren und soll dann Mitte 2020 komplett abgezogen sein.
Die Anlage geht dann in die Abteilung Liegenschaften der Steag über, die sich um die weitere Entwicklung des Standortes kümmern wird - eine Aufgabe, die auch die Stadt Lünen und der Kreis Unna mit Interesse verfolgen dürften.
Kai Uwe Braekler wird künftig in Herne den Bau eines neuen Gas-und-Dampfkraftwerks (GuD) verantworten. Er war seit 2015 Leiter des Kraftwerks in Lünen und kümmerte sich auch um die Betriebsführung des benachbarten Trianel-Kohlekraftwerks im Stummhafen durch die Steag-Mannschaft.
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