
© Goldstein/Collage Sauerland
Jasmin Teuteberg: Im Freibad Cappenberger See laufen Vorbereitungen
Eintrittspreise werden teurer
Noch dauert es einige Wochen, bis die ersten Frühschwimmer ihre Badeklamotten einpacken, um wieder ihre Bahnen im Freien zu ziehen. Die Vorbereitungen im Freibad Cappenberger See laufen.
Auch wenn uns die Sonne derzeit täglich verwöhnt - noch ist es nachts und morgens viel zu kalt, als dass schon Schwimmer im Freibad Cappenberger See ihre Bahnen ziehen könnten. „Aktuell befinden wir uns mitten in den Auswinterungsarbeiten“ sagt Jasmin Teuteberg, Sprecherin der Stadtwerke und der Bädergesellschaft, auf Anfrage.
Es wurden die Enteisungsanlagen abgebaut, und zurzeit werden die Schwimmbecken geleert und gesäubert, um im Anschluss eventuelle Frostschäden an den Fliesen zu beheben. Grünpflegearbeiten haben noch nicht begonnen, so die Sprecherin.
Wetter spielt wichtige Rolle
Wann das Freibad seine Tore und Kassenhäuschen öffnet, steht noch nicht fest. Denn das hängt vom Wetter und den Temperaturen ab. „Wie jedes Jahr eröffnen wir immer witterungsabhängig. Grundsätzlich sind wir zum 1. Mai betriebsbereit“, sagt Jasmin Teuteberg.
Kein fester Öffnungstermin
Daumen drücken, dass dann auch die Temperaturen frühsommerlich sind, wenn der Wonnemonat beginnt, sollten die Schwimmer auf jeden Fall. Denn - sollten die Wetterverhältnisse zum 1. Mai alles andere als sommerlich sein, verschiebt sich die Eröffnung, bis sich eine stabile sommerliche Wetterperiode zeigt. Von daher gibt es keinen festen Öffnungstermin.
Einen Wermutstropfen gibt es für die Freibadbesucher - die Preise sind höher als im vergangenen Jahr. Das wurde bereits im Herbst 2021 bekannt gegeben. Als man noch nicht ahnte, dass es Krieg in der Ukraine geben würde und die Energiepreise förmlich explodieren würden.

Das Freibad Cappenberger See und die Umgebung mit dem See von oben gesehen. © Günther Goldstein
Jasmin Teuteberg: „Die Eintrittspreise wurden im Rahmen der Anpassung der Bädertarife zum 1. Januar 2022 auch für das Freibad Cappenberger See angeglichen.“ Die letzte Preiserhöhung gab es vor drei Jahren. Normalerweise passe die Bädergesellschaft die Preise alle zwei Jahre an. Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie habe man 2021 auf eine „Veränderung der Preisstruktur“ verzichtet.
Die Preise gelten schon seit 1. Januar für das Lippe Bad und werden in der Freibadsaison auch für die Freibäder Cappenberger See und Brambauer gelten. Man wolle, so Prokurist Gerd Koch, aber auf „besucherfreundliche Preise mit geringstmöglicher Anpassung“ achten, denn die Bäder gehörten zu den beliebtesten Sport- und Freizeiteinrichtungen in Lünen. Die Tageskarte für Erwachsene (ab 16 Jahren) erhöht sich um 20 Cent auf 4,90. Kinder und Jugendliche zahlen zehn Cent mehr - 2,70 Euro. Der Ferienpass für Kinder ist 50 Cent teurer, kostet 18,50 Euro. Spätschwimmer zahlen nun 3,70 Euro, 20 Cent mehr als noch 2021. Kinder und Jugendliche, die abends schwimmen gehen wollen, zahlen zwei Euro, zehn Cent mehr als vergangenes Jahr.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
