Geben sich am 22.2.22 das Ja-Wort: Juliane Stawa (30) und Marc-André Braunstein (34) mit Söhnchen Emilio (3).

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Hochzeit am Schnapszahldatum: Weg ins Glück beginnt für Lüner rätselhaft

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Es kann knackig kalt sein im Februar. Doch die Magie des Schnapszahldatums 22.2.22 wirkt stärker. Elf Paare lassen sich in Lünen trauen. Für eines begann der Weg ins Glück mit einem Rätsel.

Lünen

, 17.02.2022, 11:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es sind gar nicht die identischen Zahlen, die Juliane Stawa (30) und Marc-André Braunstein (34) an dem Hochzeitsdatum 22.2.22 faszinieren. In ihrem Leben hat der Monat Februar eine besondere Bedeutung: Beide haben in diesem Monat Geburtstag und zum 30. von Juliane ging Marc-André vor ihr auf die Knie. Da kannten sie sich schon fast sechs Jahre und ihr Sonnenschein, Emilio, wurde bald drei.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Juliane sah Marc-André im Fitnessstudio und sprach ihn auf seinen Pullover an. Seitdem sind beide ein Paar. Krönen soll ihr Glück die Hochzeit am 22.2.22 in der Schlossmühle Lippholthausen.

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Damit befinden sie sich in guter Gesellschaft. Gleich elf Paare wollen an diesem Tag den Bund fürs Leben schließen. Für das Standesamt der Stadt Lünen bedeutet das: Hochbetrieb und eine Doppelschicht - normalerweise bietet es nur Trauungen an einem Ort an. Am 22.2.22 dürfen neben dem Museum Schwansbell aber auch in der Schlossmühle in Lippholthausen die Ringe getauscht werden. Standesbeamtin Katja Giese traut im Museum, Teamleiterin Katrin Hajsman in der Schlossmühle. Es gibt sogar noch etwas Besonderes: eine Doppelhochzeit zweier Schwestern aus Lünen.

Die Schlossmühle Lippholthausen gilt als beliebter Trauort in Lünen, auch am 22.2.22.

Die Schlossmühle Lippholthausen gilt als beliebter Trauort in Lünen, auch am 22.2.22. © Goldstein (A)

Rätselhafter Antrag am 30. Geburtstag

Juliane Stawa und Marc-André Braunstein fiebern diesem Tag schon seit einem Jahr entgegen. Am 25. Februar, zu Julianes 30. Geburtstag, hatte sich Marc-André etwas Rätselhaftes ausgedacht: Zeitungsschnipsel, mit Gebärdensprache versehen, steckten in einem Luftballon, in einem zweiten das ABC der Gebärdensprache. Kombiniert ergaben die Teile die Frage: Willst du mich heiraten?

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Ganz einfach hat es Marc-André, der bei den Wirtschaftsbetrieben Lünen (WBL) beschäftigt ist, seiner Auserwählten also nicht gemacht. Doch die examinierte Altenpflegerin löste das Rätsel mit Bravour. Am Ende gab es Freudentränen. Marc-André fiel vor seiner Herzdame auf die Knie und zauberte einen Verlobungsring hervor. Romantik pur. Danach war die Suche nach einem Datum eigentlich nur noch Formsache. „Wir wollten nicht länger als ein Jahr warten“, berichtet Marc-André Braunstein. So fand sich der 22.2.22 als perfekter Tag.

Hochzeitsfest mit 2G-Plus Regeln

Die Trauung können beide aufgrund der Corona-Situation zwar nur im engsten Kreis erleben, „Familie und Trauzeugen sind dabei.“ Im Anschluss gibt es aber noch ein Fest bei Stolzenhoff unter 2G-Plus-Bedigungen.

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