Streit im Lüner Rathaus ist eskaliert: Was nun, Herr Kleine-Frauns?

© Sylvia vom Hofe

Streit im Lüner Rathaus ist eskaliert: Was nun, Herr Kleine-Frauns?

rnVideo-Interview

Der Streit in Lünen ist eskaliert. Bürgermeister und Stadtrat stehen sich unversöhnlich gegenüber. Der Haushalt 2022 liegt auf Eis. Bürgermeister Kleine-Frauns sieht aber einen Ausweg.

Lünen

, 13.02.2022, 09:00 Uhr

Gestritten haben Bürgermeister und Ratsmitglieder schon immer viel in Lünen. In der letzten Ratssitzung des Jahres 2021 war die Auseinandersitzung allerdings eskaliert. Die Folge: eine Blockadesituation in der Lüner Stadtpolitik, die bis heute anhält. Welchen Schaden das anrichtet und ob und wie der Bruch zwischen beiden Seiten wieder gekittet werden kann, sagt Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (54) im Video-Interview.

An der Beförderung eines einzelnen Spitzenbeamten scheiden sich die Geister. Jürgen Kleine-Frauns setzt sich vehement für die Höhergruppierung ein - auch weil das eine arbeitsrechtliche Notwendigkeit sei. Der Rat hat sich aber dagegen gestellt. Jetzt muss die Kommunalaufsicht, also der Kreis Unna, entscheiden. Die Genehmigung des Haushalts 2022 liegt so lange auf Eis.

Der Jurist Jürgen Kleine-Frauns ist in der zweiten Amtszeit Bürgermeister von Lünen. Er hatte im September 2021 mit 51,14 Prozent der Stimmen die Stichwahl gewonnen gegen seinen Herausforderer von der SPD, Rainer Schmeltzer. Anders als bei seiner ersten Amtszeit in Lünen war Kleine-Frauns 2021 als unabhängiger Kandidat eingetreten - ohne die Unterstützung der Wählergruppe Gemeinsam für Lünen (GFL), deren Mitglied er ist.

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