Trotz Corona-Impfung im Krankenhaus: „Große Bandbreite an Verläufen“

© dpa

Trotz Corona-Impfung im Krankenhaus: „Große Bandbreite an Verläufen“

rnCoronavirus

Die Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe mit einer Covid-19-Impfung ist geringer, aber nicht ausgeschlossen. Aktuell wird eine Frau mit Covid-19 stationär im St.-Marien-Hospital behandelt.

Lünen

, 10.09.2021, 12:15 Uhr / Lesedauer: 1 min

35 Patienten gab es bereits, die in der so genannten vierten Welle im Lüner St.- Marien-Hospital behandelt wurden. Der jüngste von ihnen war 19 Jahre alt, ungeimpft und im Pflegebereich tätig. Das berichtet Klinikdirektor Dr. med. Berthold Lenfers. „Der 19-Jährige kam aber nicht bei uns aus dem Haus“, betont der Arzt.

Jetzt lesen

Aktuell werden sechs an Corona erkrankte Personen im St. Marien Hospital behandelt, zwei von ihnen intensiv. Und eine Frau im Alter zwischen Mitte 40 und 60 Jahren - genauer möchte Dr. Lenfers das nicht eingrenzen - muss trotz Impfung stationär, aber nicht intensiv, behandelt werden. „Auch jetzt gibt es unter den Geimpften eine große Bandbreite an Verläufen“, berichtet er. „Also diejenigen die die Erkrankung nicht einmal spüren, bis hin zu denen, die stationär aufgenommen werden müssen. Aber das Verhältnis verschiebt sich jetzt viel mehr in Richtung eines harmlosen Verlaufs.“

Jetzt lesen

Auch die anderen, ungeimpften Covid-Patienten sind im Durchschnitt zwischen Mitte 40 und 60 Jahren alt. Kinder schlagen im St. Marien Hospital nicht zu Buche, da es keine Kinderstation gibt.

In der Klinik am Park gibt es aktuell einen Patienten. Ob diese Person geimpft ist oder nicht, kann Pressesprecher Klaus-Peter Wolter deswegen nicht bekannt geben. „Es handelt sich um personenbezogene Daten, die sofort Rückschlüsse zulassen würden“, sagt er.