Marc Stommer (r.) will die Themen der Jugend mit einem Projekt in die Politiksitzungen bringen. Das wurde nun vom Landschaftsverband gefördert.

Marc Stommer will die Themen der Jugend mit einem Projekt in die Politiksitzungen bringen. Das wurde nun vom Landschaftsverband gefördert. © Torsten Storks/privat

Förderung des LWL: Lüner Jugendprojekt wird mit hoher Geldsumme bezuschusst

rnPolitik

Mehr Jugendliche in die Politik und ihre Entscheidungen zu integrieren, ist nicht erst seit Fridays for Future ein Thema. Ein Lüner Jugendprojekt darf sich jetzt über eine Förderung freuen.

Lünen

, 28.05.2022, 18:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Forderung, die Jugend mehr in die Entscheidungen der Politik einzubeziehen, ist gerade in der Corona-Zeit noch lauter geworden. Oft sah man die Kinder und Jugendlichen benachteiligt oder ihre Situation gar nicht erst betrachtet. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt 14 Projekte für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Politik gefördert - darunter eines aus Lünen.

„Jugend.macht.Parti“ nennt sich das Projekt, welches die Bildung+Lernen gGmbH ins Leben gerufen hat. Die gemeinnützige Gesellschaft plant, vorbehaltlich der Zusage des noch ausstehenden Bewilligungsbescheides des LWL, das Projekt ab dem 1. August zu starten. „Ziel des Projektes ist es, an weiterführenden Schulen in Lünen Mitmachende und Politikinteressierte zu akquirieren“, sagt der zuständige Fachbereichsleiter Marc Stommer im Gespräch mit der Redaktion.

Große Geldsumme für Lüner Politikprojekt

5000 Euro erhält das Projekt „Jugend.macht.Parti“ als Förderung vom LWL. Das Projekt soll über eine Jugendumfrage entstehen, bei der Ideen, Wünsche und Bedürfnisse für ein erstes Austauschtreffen mit der lokalen Politik generiert werden sollen.

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Auf lange Sicht möchte Stommer dann mit seinem Team die Interessen der Altersgruppen gezielt in den Parteien, Fraktionen und Ratsfraktionen unterbringen. „Es geht um Definierung und Entwicklung, um dann an der Umsetzung zu arbeiten. Wenn ein Konsens geschaffen wird, dann sollen die Themen entsprechend auch auf den Tisch kommen“, erklärt Stommer, der sich auf die Arbeit mit den Jugendlichen freut.