Eurobahn in Lünen kollidiert mit auf Gleis abgestelltem Fahrrad
Polizei
Ein Zug der Eurobahn ist am Dienstagabend in Lünen mit einem Fahrrad kollidiert. Das sorgte für Verspätungen auch weiterer Züge. Die Polizei sucht jetzt Zeugen.

Ein auf den Gleisen abgelegtes Fahrrad ist am Dienstagabend von einem Zug der Eurobahn erfasst worden. © Bundespolizei
Ein Zug der Eurobbahn ist am Dienstagabend (23.11.) in Lünen mit einem Fahrrad kollidiert, das auf den Gleisen abgestellt war.
Gegen 20.45 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Dortmund. Der Zugführer der Eurobahn von Dortmund in Richtung Lünen habe kurz vor dem Überqueren des Datteln-Hamm-Kanals ein auf dem Gleis abgelegtes Fahrrad überfahren, heißt es in einer Polizeimitteilung am Mittwochmorgen.
Das Fahrrad wurde durch die Kollision komplett zerstört. Sofort nach dem Unfall habe der Zugführer eine „Schnellbremsung“ gemacht, heißt es weiter. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei niemand. Der Zug wies nach ersten Erkenntnissen leichte Beschädigungen auf.
Durch den Vorfall verspäteten sich nachfolgende Züge um rund 30 Minuten.
Zeugen gesucht
Die alarmierten Beamten sicherten vor Ort Spuren. Trotz sofortiger Fahndung konnten aber bisher keine Tatverdächtigen gestellt werden.
Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung und sucht verdächtige Personen, die sich am Dienstagabend nahe der Bahnstrecke in Höhe der Hafenstraße in Lünen-Süd aufgehalten haben könnten.
Hinweise nehmen die Bundespolizei unter Tel. (0800) 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.