Der Eichenprozessionsspinner ist in Lünen unterwegs - Mehrfachmeldungen gingen bereits ein

Giftige Raupen

Die Stadt warnt vor dem Eichenprozessionsspinner. Die gefährlichen Raupen wurden schon mehrfach gesichtet. Die Stadt hat Maßnahmen eingeleitet und bittet die Bürger, Sichtungen zu melden.

Lünen

, 05.06.2019, 16:33 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auch in Lünen krabbeln diese Tiere wieder herum. So harmlos sie auch aussehen mögen, das sind sie nicht.

Auch in Lünen krabbeln diese Tiere wieder herum. So harmlos sie auch aussehen mögen, das sind sie nicht. © dpa

Es ist wieder so weit: Der Eichenprozessionsspinner treibt sein Unwesen. Die für Mensch und Tier gefährlichen Raupen sind vielerorts unterwegs. Besonders für Kinder können die Tiere zur Bedrohung werden, denn sie besitzen Brennhaare, die bei Menschen Juckreiz auslösen können. Das Einatmen der Härchen kann es außerdem Atembeschwerden auslösen.

Am Cappenberger See wurden die haarigen Raupen beispielsweise gesehen, bei der Stadt sind in den vergangenen Tagen mehrere Meldungen über Sichtung des Eichenprozessionsspinners eingegangen. Die Verwaltung hat bereits Baumkletterer im Einsatz, die die Tiere absaugen. „Oberste Priorität haben dabei Kindergärten und Schulen, dann folgen Friedhöfe und Parkanlagen“, so Stadtsprecher Benedikt Spangardt.

Stadt bitte um Mithilfe

Die Bürger seien weiterhin angehalten, Sichtungen der Stadt zu melden. So könne sie direkt reagieren. Dazu könne das Bürgertelefon genutzt werden. Außerdem gebe es eine Mängelmelder-App, in der solche Vorkommnisse angegeben werden können.

Einen Verdacht auf den Eichenprozessionsspinner gab es bereits am 24. Mai. Ein besorgter Bürger schlug in der Lokalredaktion Lünen Alarm. In der Straße „In der Mersch“ waren ihm stark eingesponnene Bäume aufgefallen. Dabei handelte es sich dann allerdings um Gespinstmotten-Raupen.