Coronavirus: Auch Klinik am Park in Brambauer schränkt ihre Besuchszeiten ein
Krankenhaus
Wegen der hohen Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus beschränkt das Klinikum Westfalen seine Besuchszeiten. In Lünen betrifft das die Klinik am Park.

Das Klinikum Westfalen reagiert auf das „Corona-Virus“ mit Einschränkungen der Besuchszeiten. © Beate Rottgardt
Nachdem in den vergangenen Tagen bereits viele Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt wurden, zieht nun auch das Klinikum Westfalen Konsequenzen aus der aktuellen Lage. Um der weiteren Ausbreitung des Virus entgegen zu treten, sehe sich das Klinikum gezwungen, Besucherströme in seinen Krankenhäusern zu reduzieren, hieß es in einer Mitteilung. In Lünen betrifft das die Klinik am Park. Nur so könnten alle Patienten uneingeschränkt und kompetent versorgt werden.
Nur noch ein Besucher pro Patient
Die Besuchszeiten werden in den Krankenhäusern des Klinikums deshalb ab sofort täglich auf die Zeit von 15 bis 17 Uhr begrenzt. Außerdem wird ab sofort nur noch ein Besucher je Patient zugelassen. Ausnahmen aus besonderen Anlässen sind mit den Stationsleitungen abzustimmen.
Diese Vorsichtsmaßnahmen würden getroffen, weil gerade im Krankenhaus die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch enge persönliche Kontakte besonders hoch sei. Dies betreffe Patienten, Besucher, aber auch das Krankenhauspersonal. Es gehe bei den Beschränkungen also um den Schutz der Besucher selbst, der Patienten und der Mitarbeiter des Krankenhauses.
Die Reaktionen auf die Einschränkungen seien bislang sehr verständnisvoll, so Klaus-Peter Wolter, Sprecher des Klinikum Westfalen: „Die Meisten verstehen es, dass wir als Krankenhäuser besonders verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen müssen.“