Caterpillar: Verdächtigem fliegt Alibi um die Ohren
Explosion Mitte April
Die Wohnungen von drei Tatverdächtigen hatte die Polizei Mitte April nach einer Explosion beim Bergbauzulieferer Caterpillar durchsucht. Gegen einen der drei Verdächtigen hat sich der Tatverdacht jetzt erhärtet: Sein Alibi war offenbar nicht wasserdicht.

Symbolfotos vom Eingang zum Lüner Caterpillar-Werk und vom Verwaltungsgebäude.
„Der 35-Jährige aus Lünen bestreitet die Tat weiterhin“, schildert Polizei-Pressesprecherin Cornelia Weigandt am Freitagmittag auf Anfrage. Trotzdem steht er momentan offenbar im Fokus der Ermittlungen.
Die Auswertungen der bei der Wohnungsdurchsuchung gefundenen Gegenstände, der Zeugenaussagen und der Untersuchung des Tatorts – das alles deute auf den Lüner hin. „Außerdem konnten wir sein Alibi widerlegen“, ergänzt Weigandt.
Weitere Angaben über den Lüner, der mit den anderen beiden zuerst Verdächtigten nach der Hausdurchsuchung wieder in die Freiheit entlassen wurde, kann Weigandt derzeit nicht machen – auch nicht über Art, Ursache und mögliche Motivation der Explosion bei Caterpillar.
Brand in Pausenraum
Dort war in der Nacht auf Dienstag, 14. April, in einem Pausenraum einer Werkshalle ein Brand gemeldet worden, Fensterscheiben waren zerborsten, Wände, Tische und Stühle zerstört. Verletzt wurde niemand, bei Eintreffen der Feuerwehr war auch kein Feuer zu sehen. Vieles deutete also auf eine Explosion hin. Experten des Landeskriminalamts untersuchten den Tatort – und konnten eine technische Ursache ausschließen.