Am Samstag
Caterpillar-Demo: 300 Menschen auf der Straße
Sie demonstrieren vehement gegen den drohenden Verlust von 120 der insgesamt rund 900 Arbeitsplätze bei der Firma Caterpillar: 300 Menschen gingen am Samstag mit Transparenten und Trillerpfeifen auf Lünens Straßen. Es war ein lautstarker Appell an die Firmenleitung in den USA.
300 Menschen haben am Samstag vehement gegen den drohenden Verlust von 120 der insgesamt rund 900 Arbeitsplätze bei der Firma Caterpillar Global Mining Europe GmbH demonstriert. Mit Transparenten, Trillerpfeifen, zahlreichen Reden und mit Unterstützung von Gewerkschaftsmitgliedern sowie Vertretern der Lokal-, Landes- und Bundespolitik sollte ein Zeichen gesetzt werden, um die verantwortliche Firmenleitung, die in den USA sitzt, umzustimmen und mit ihr in einen konstruktiven Dialog auf Augenhöhe zu treten.
Jahrzehntelange Erfahrung
Das Know How, die jahrzehntelangen Erfahrungen, Qualifikationen, Zukunftsperspektiven und das Vertrauen der Belegschaft, die jahrelang ihr Bestes für den Konzern gegeben habe, dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, lautete der Appell der Demonstranten, die sich auf einen langen Kampf einstellen und die Hoffnung auf eine Lösung nicht aufgeben wollen.
Grund des Protestes: Der Stahlbau des Bergbauzulieferers an der Industriestraße soll kurzfristig nach China verlagert werden. Daruber hinaus soll 2016 die Ausbaumontage der Prototypenbau und die Prototypentests ebenfalls nach China verlagert werden. Die Caterpillar-Niederlassung in Hamm mit 60 Beschäftigten wird bis Jahresende komplett geschlossen.