
© Michael Blandowski
Café am Horstmarer See: Start ist gelungen, es gibt aber Luft nach oben
Bilanz
Es war mitten in der Corona-Pandemie, als das Café am Horstmarer See geöffnet hat. Trotzdem sind Betreiber - und Kunden - sehr zufrieden mit dem neuen Angebot in Lünen.
Große Zufriedenheit, aber es könnte durchaus noch besser sein: Die Bilanz der ersten Saison im neuen Café am Horstmarer See lässt durchaus noch Luft und Spielraum nach oben. Trotzdem überwiegt die Zufriedenheit. Ein fertiggestellter Innenbereich mit Platz für 40 Personen, im sogenannten Wintergarten beziehungsweise Außenbereich weitere Sitzmöglichkeiten für circa 100 Besucher, dazu ein kostenloser Panoramablick auf dem Horstmarer See: Okay Sen, Inhaber vom Café „Seepark Horstmar“, hat es seit der offiziellen Eröffnung am 1. April geschafft, eine gut funktionierende Lokalität aufzubauen.
„Ich denke, nicht nur ich und meine Mitarbeiter, sondern auch unsere Kunden sind mit der neuen Lokalität hier am Horstmarer See zufrieden. Zumindest wird mein Café gut angenommen. Trotz der derzeitigen Corona-Pandemie als Handicap bin ich für die Zukunft positiv gestimmt und denke, dass der Umsatz durchaus noch gesteigert werden kann“, sagte Okay Sen auf Anfrage der Redaktion.
„Herrlicher Ausblick“
Lob gab es auch von Café-Besuchern: „Der See, das Café, alles ist super. Hier kann man entspannt sitzen und einfach relaxen. Dazu ein Cocktail in der Hand oder am Abend ein leckeres Essen genießen. Obendrauf gibt es noch einen herrlichen Ausblick“, sagt Stammgast Birgit Balik in Begleitung ihrer Freundin Bettina Edelhoff im Gespräch mit der Redaktion.

Birgit Balik (l.) und Bettina Erdelhoff ließen sich den Kaffee schmecken. © Michael Blandowski
Der Dortmunder Christoph Fenner, der am Samstagmittag erstmals den Weg in den Seepark einschlug, staunte beim Biss in seinen Burger über das fantastische Panorama vom Café aus Richtung Badesee.

Eine Reisegruppe aus dem Umland schaute am Samstag auf eine Stippvisite am Horstmarer See vorbei. © Michael Blandowski
Café-Mitinhaber Taylan Kutlar verrät außerdem, dass bald auch die neu aufgestellten Verkaufscontainer, linksseitig des Cafés gelegen, bewirtschaftet werden. „Dort werden wir dann unsere Café-Besucher zusätzlich bedienen. Kleine Snacks für Hunger und Durst gibt es dann zum Mitnehmen. Die Kunden müssen dann nicht mehr ins Café. Das macht vieles einfacher“, meint Taylan Kutlar.

Am Samstagmittag war das Cafe „Horstmarer See“ nur spärlich besucht. Anders als sonst üblich. © Michael Blandowski
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie, gekoppelt mit der Einhaltung der sogenannten „3G-Regelung“, denkt der Café-Pächter über die baldige (mögliche) Anwendung der „2G-Regelung“ nach. Derzeit stehen auf der Gehaltsliste von Café-Inhaber Okay Sen acht Festangestellte sowie weitere acht Aushilfen im Rahmen der Geringfügigkeitsgrenze.
Geöffnet ist das Café „Horstmarer See“ ganzjährig und täglich zwischen 9 und 21 Uhr.
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