Jede Menge Blaulicht war am Freitagabend (17.11.) um 19 Uhr in Lünen unterwegs. Die Rettungsfahrzeuge nahmen Kurs auf das St. Marien Hospital. Bei dem Großalarm handelte es sich zum Glück nur um eine Übung. Etwa 110 Einsatzkräfte trainierten in dem Krankenhaus den Ernstfall. Als Übungsort bot sich eine leergezogene Station an, auf der momentan die Fenster ausgetauscht werden.
Hier ging es sehr realitätsnah zu. Für das Szenario „Brand auf einer Station“ wurden Zimmer mit einer Nebelmaschine verräuchert. Mitarbeitende spielten Verletzte, die besonders geschminkt wurden.
Die Feuerwehr trainierte das taktische Vorgehen und die Arbeit der Einsatzleitung sowie den Massenanfall von Verletzten (MANV). An der Übung nahmen Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Löschzüge Mitte und Nordlünen/Alstedde der Freiwilligen Feuerwehr teil. Eingebunden war auch der Fernmeldedienst des Kreises Unna, der DRK Kreisverband Lünen und der THW Ortsverband Lünen.

Feuer-Alarm-Team
Das Klinik-Personal war ebenfalls gefordert. Die Beschäftigten übten, wie sie sich bei der Entstehung eines Brands verhalten müssen. Wichtig war das Training für die drei Mitarbeitenden, die an diesem Tag das Feuer-Alarm-Team (FAT) bildeten. Sie sind die ersten Ansprechpartner bei Alarmsituationen. Das Team koordiniert die internen Abläufe, bis Feuerwehr und Entscheidungsträger eintreffen.
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