In den frühen Morgenstunden des 7. Februar wurde es in Lünen-Horstmar laut: Anwohner berichten von einem Knall, der sie aus dem Schlaf riss. Ein Geldautomat der Volksbank-Filiale am Baukelweg wurde gesprengt. Geld konnten die Täter zwar nicht entwenden, aber ein hoher Sachschaden im sechsstelligen Bereich entstand.
Seitdem ist die Filiale für Kundinnen und Kunden nicht nutzbar. Eigentlich war die Schließung nur über einige Wochen geplant, doch die Beseitigung der Schäden und der Wiederaufbau dauerten länger als gedacht. Nun teilt die Volksbank auf Anfrage mit, dass sich demnächst etwas tun könnte.
Neues Konzept entwickeln
„Wir stehen derzeit im engen Austausch mit dem Vermieter und werden in der kommenden Woche einen gemeinsamen Ortstermin wahrnehmen. Hier werden wir besprechen, welche Möglichkeiten uns der Standort bietet – insbesondere was die Aufstellung eines Geldautomaten betrifft. Hier sind allerdings noch einige Details zu klären“, sagte Pressesprecherin Graziella Strothmüller.
Bereits Anfang März hatte Norbert Mecklenburg, Leiter der Volksbank in Lünen mitgeteilt, dass man mit dem Vermieter ein neues Konzept entwickeln wolle. Die Polizei geht bei der Tat von einem organisierten Verbrechen aus und ermittelt weiterhin. Die Beamten vermuten überregionale Tätergruppen, wollen aber keine Details nennen - auch aus ermittlungstaktischen Gründen.
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