Einige Alstedder tauschten sich beim Stadtteilspaziergang mit Vertretern der Stadt über die Zukunft ihres Ortsteils aus. © Michael Blandowski

Stadtteilspaziergang

Alstedder wünschen sich mehr Spielflächen für Kinder und Jugendliche

Den Bürgern ist es wichtig, wie Alstedde in Zukunft aussieht. So gab es beim Stadtteilspaziergang mit Vertretern der Stadt Redebedarf. Vor allem an einer Stelle bleibt Raum für Verbesserungen.

Alstedde

, 07.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Viele Stellen in ihrem Ortsteil liegen den Alstedder Bürgern am Herzen. Das wurde beim zweistündigen Stadtteilspaziergang durch den Ortsteil am Samstagmittag (6.11.) deutlich.

„Wir wollen heute den Bürgern das Wort erteilen und das Meinungsbild der Bevölkerung einholen, um den Stadtteil Alstedde aufzuwerten und zu verschönern. Insbesondere die Attraktivität des Wohnens und des Wohnumfeldes möchten wir mit diesem Spaziergang, als eine Fortsetzung des im Jahre 2018 abgeschlossenen Masterplans, hervorheben“, erklärte Thomas Berger, Leiter Abteilung Stadtplanung der Stadt Lünen, zu Beginn der Wanderung.

Insbesondere beim ersten Anlaufpunkt, „Ballspielwiese Am Heikenberg“, als potentieller Treffpunkt für Kinder, forderten die Bürger ein Handeln der Stadt.

„Nirgendwo gibt es hier in Alstedde eine Möglichkeit für Kinder zum Fußballspielen.

Mit der derzeitigen Lösung der Ballspielwiese bin ich durchaus unzufrieden“, meinte Carsten Wolkenar. Außerdem seien Kinderspielplätze in Alstedde Mangelware. Für die Schaffung eines Bolzplatzes schlug Angela Wegener-Nachtkamp das Areal an der Alstedder Straße, direkt hinter dem Mitsubishi-Händler Murawski, vor.

Gesprächsbedarf beim „Alten Marktplatz“

Am „Alten Marktplatz“, einem beliebten Treffpunkt für spielende Kinder, ausgestattet mit einer Tischtennisplatte und zwei Sitzbänken, sollte sich nach Meinung der Teilnehmer ebenfalls etwas verändern. Ein durch die Stadt aufgestelltes Schild, auf dem auf Lärmbelästigung durch Kinder hingewiesen wird, sei ein deutliches Signal gegen spielende Kinder.

„Unsere Kinder sollten sich treffen und gemeinsam spielen können. Ohne Maßregelung durch die Stadt Lünen“, meinte die Alstedderin Stephanie Gidaszewski. Marion Redmann sprach sich dafür aus, den „Alten Marktplatz“ zu einem Bürgerplatz für Alstedde umzufunktionieren.

Wohnneubau bewerten Alstedder positiv

Größtenteils Einigkeit herrschte beim Thema Wohnen. An der Anlaufstelle „Am Steinkreuz“ bescheinigte Thomas Berger Alstedde eine Attraktivität und Mobilität. Von einem Lüner Problemstadtteil könne keine Rede sein. Die angedachten Entwicklungsflächen für Wohnneubau „Am Steinkreuz“, „Schäferweg“ und „In den Hummelknäppen“ stießen dabei grundsätzlich auf ein positives Echo.

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„Wenn es zu einer Neuwohnsiedlung kommt, ist es der Wunsch der Bürger, dass alles im Kontext geschieht. Die Nahversorgung, die Infrastruktur, die Realisierung von Kindergarten- und Schulplätze sollen dabei mit berücksichtigt werden. So lautet zusammengefasst die Kernbotschaft der Bürger“, so Jasmin Sowik aus dem Fachbereich Team Stadtplanung.

Eine weitere Nachverdichtung innerhalb des Ortes wurde von den Teilnehmern jedoch äußerst kritisch gesehen. Voll des Lobes zeigten sich die Spaziergänger dagegen über die Situation im Heideblümchenpark.

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