Ärger um Freibad Cappenberger See: Schließung nicht früher als sonst

Badesaison

Noch bevor die nächsten Hitze-Tage vor der Tür stehen, hat das Freibad Cappenberger See seit Sonntag geschlossen. Bei einigen Lesern stößt das auf Ärger und Unverständnis.

Lünen

, 22.08.2022, 12:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Badesaison im Freibad Cappenberger See in Lünen ist vorbei. Am Sonntag hatten die Badegäste die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, ihre Bahnen zu ziehen. Jetzt, wo wieder Temperaturen jenseits der 30 Grad angekündigt sind, stößt diese Entscheidung der Stadtwerke auf Unverständnis. „Ich und viele andere Mitbürger haben kein Verständnis dafür, dass das Freibad in Lünen schon geschlossen wird. Aus den Ruhr Nachrichten konnte man entnehmen, das Problem läge am Personalmangel“, beschwert sich Leser Frank Feldmann bei der Redaktion.

Zu wenig Personal für Badebetrieb

Zu viele Ausfälle beim Personal sei der Grund, weswegen die Stadtwerke sich zur Schließung des Freibades entschieden haben, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Jasmin Teuteberg auf Nachfrage der Redaktion. Auch in den vergangenen Jahren sei das Freibad Mitte August geschlossen worden, erklärt sie weiter. Zudem sei seit vergangener Woche das Lippebad wieder geöffnet. Wie hoch der Krankenstand beim Personal aktuell ist, wollte Jasmin Teuteberg auf Nachfrage nicht mitteilen.

Andernorts dauert Badesaison noch an

Für Frank Feldmann ist der erklärte Personalmangel aber kein Argument. „Die nächsten zwei Wochen werden noch sehr warm oder heiß! Es gibt genügend andere Modelle um den „Mangel an Personal“ zu umgehen. Siehe Nachbarstädte oder andere Länder“, sagt er. So hat beispielsweise das Freibad Selm planmäßig noch bis Mitte September geöffnet. „Wir in Lünen haben ein wunderbares Freibad, wo wir drauf stolz sein können! Man könnte die Attraktivität um ein Vielfaches steigern, siehe auch in die Nachbarschaft“, beschwert sich der Leser.