Die Fluggesellschaften müssen ab 1. April höhere Aufschläge für den Klimaschutz zahlen. Sie sind nicht verpflichtet, diese an die Fluggäste weiterzugeben. © picture alliance/dpa
Verbraucher-Serie
Ab 2020 wird es teurer, Pakete zu verschicken und mit dem Flugzeug unterwegs zu sein
Viele Neuerungen gibt es ab dem 1. Januar 2020 für die Verbraucher. Manches wird teurer, andere Neuerungen gelten für Bahnfahrten und Autokäufer. Auch bei den Paketen ändert sich etwas.
Seit dem 1. Januar 2020 soll man für jeden seiner „Einkäufe“ einen Kassenbon bekommen, auch wenn es nur ein Brötchen oder eine Bratwurst ist. Was es sonst noch Neues im Bereich Kommunikation, Mobilität und Handel gibt, erklärt das Team der Lüner Verbraucherberatung in Fragen und Antworten.
Es soll mehr Sicherheit für Verbraucher bei Handyrechnungen geben? Ab 1. Februar 2020 sollen Abbuchungen über Positionen auf der Handyrechnung, die sich Verbraucher nicht erklären können, der Vergangenheit angehören. Denn es gibt dann neue Regeln für das Abrechnen von Drittanbieter-Leistungen. Abgerechnet werden dürfen Kosten für Abos und Apps nur noch, wenn eine technische Umleitung (ein sogenanntes Redirect) erfolgt, durch das der Kunde bei einem möglichen Abschluss immer auf der Internetseite des Mobilfunkunternehmens landet. Durch die neuen Regeln schützt die Bundesnetzagentur nicht nur vor Abo-Fallen, sondern erleichtert zudem eine Geld-zurück-Garantie bei den Mobilfunkanbietern. Welche Gebühren der Post werden teurer? Ab 1. Januar 2020 gibt es beim Porto, bei Abmessungen und Gewicht keinen Unterschied mehr zwischen Bücher- und Warensendungen. Es gelten einheitliche Maximalmaße von 35 x 25 x 5 Zentimetern. Die Maximaldicke wird von bisher 15 auf 5 Zentimeter gesenkt. Beim neuen Kombi-Produkt von Bücher- und Warensendungen gibt es dann nur noch zwei Gewichtskategorien, die dann für 1,90 Euro (100 Gramm) und 2,20 Euro (500 Gramm) in die Post gehen. Auch bei Postsendungen ins Ausland wird es teurer. So kostet eine Postkarte statt bisher 90 Cent ab 1. Januar 95 Cent. Für einen Standardbrief ins Ausland (bis 20 Gramm) werden 1,10 Euro statt 90 Cent fällig und für einen Kompaktbrief (bis 50 Gramm) 1,70 Euro statt 1,50 Euro. Werden Pakete auch teurer? Ja. DHL erhöht die Gebühren ab 1. Januar für ein zwei Kilo schweres, mittelgroßes Päckchen von bisher 2,79 Euro auf 4,50 Euro. Wer ein Paket (bis zu zehn Kilo) im Inland verschicken will, zahlt 10,49 Euro statt 9,49 Euro. Auch bei den Onlinepreisen und für eine Transportversicherung für Pakete muss man tiefer in die Tasche greifen.Welche Neuerungen gibt es beim Neuwagen-Kauf? Radios in Neuwagen müssen ab 21. Dezember 2020 fürs digitale Zeitalter auf Empfang stellen. Jedes hier eingebaute Autoradio muss dann DAB+ unterstützen. Auch für stationäre Radiogeräte mit Display gilt dann die Digitalradiopflicht. Hierzulande sind 260 unterschiedliche regionale und überregionale Programme über DAB+ verfügbar. Bundesweit sind 98 Prozent der Fläche des Gesamtnetzes abgedeckt. Die Autobahnen sind nahezu vollversorgt. Analoge, terrestrische Rundfunk-Ausstrahlung wird zugunsten des Digitalradios abgeschaltet. DAB+-Radios liefern auch Wetterkarten oder Programmvorschauen. Empfangsinformation und Programmkarten gibt es postleitzahlengenau im Internet.Hier geht es zu allen bisher erschienenen Tipps der Serie:
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