A2-Anschluss Lünen-Süd: Ein Faktor führte zur Verzögerung der Baustelle
Straßenbau
Auf eine Vervollständigung der A2-Anschlussstelle warten Autofahrer seit mehr als einem Jahr. Nun gab es erneut Verzögerungen im Bau. Doch ein Ende der Dauerbaustelle ist in Sicht.
Was lange währt, wird endlich gut. Die Bauarbeiten für die Anschlussstelle der A2 auf der Grenze von Lünen-Süd und Dortmund-Lanstrop starteten bereits im Mai letzten Jahres. Von Baustellenfahrzeugen fehlte zunächst jede Spur. Als es dann so richtig losging, gab es erhebliche Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer. Im Anschluss zog sich die Baustelle vom Zeitplan her in die Länge. Die Autobahn GmbH gab nun die Gründe für die Verzögerung bekannt, hatte gleichzeitig aber auch eine gute Nachricht.
Auslöser für den Verzug war der verspätete Baubeginn, erklärt Anton Kurenbach, Sprecher der Autobahngesellschaft. Dadurch hätten sich die Arbeiten nämlich in die Schlechtwettermonate verschoben. „Gerade die Markierungsarbeiten sind von November bis April kritisch, da sie bei Regen und Kälte nicht ausgeführt werden können.“ Daher konnten die Baustellen für die Verkehrszeichenbrücken und Verkehrszeichenträger oftmals aufgrund der Wetterlage nicht eingerichtet beziehungsweise umgebaut werden.
Kurler Straße bereits seit Mitte Mai wieder frei
Die Bauarbeiten befänden sich jedoch in den letzten Zügen und enden voraussichtlich Ende Juni. „Aktuell werden die letzten noch fehlenden Fundamente der Verkehrszeichenbrücken im Mittelstreifen der Autobahn hergestellt“, so Kurenbach. Auch mit Verkehrsbeeinträchtigungen müssen die Autofahrer nicht mehr rechnen.
Die Kurler Straße könne seit dem 14. Mai wieder uneingeschränkt von den Verkehrsteilnehmer genutzt werden. Zuvor mussten sie einen Umweg durch Lanstrop und Niederaden in Kauf nehmen. Mit der Fertigstellung der neuen Auffahrt soll auch die A2-Abfahrt Bergkamen entlastet werden, die bisher von vielen Verkehrsteilnehmern genutzt wird.