800 Zuschauer erleben Premiere des spannenden Krimis „Zwei Gesichter“
Cineworld Lünen
Um eine Leiche in der Kühlkammer dreht sich der aktuelle Krimi der „Abgedreht!-Filmcrew Lünen“. 800 Gäste sahen den Film „Zwei Gesichter“ im Kino und erlebten Spannung pur.

Glücklich über ihr neues Krimi-Projekt ist die "Abgedreht! - Filmcrew Lünen e.V.". Am Sonntag (14.4.) feierte es vor knapp 800 Kinobesuchern in der Cineworld Premiere. Es wurde sogar der rote Teppich ausgerollt. © Volker Beuckelmann
Das Warten auf den neuen Lünen-Krimi hat ein Ende. Am Sonntag (14.4.) feierte die „Abgedreht! - Filmcrew Lünen e.V.“ im ausverkauften Kino Cineworld die Premiere ihres aktuellen Projektes. Und erntete in fünf Kinosälen mit knapp 800 Gästen großen Beifall und Lob für die gelungene 5. Episode des Krimis „Zwei Gesichter“.
Roter Teppich und Kinofest-Atmosphäre
Am Eingang, der mit einem roten Teppich ausgelegt war, herrschte eine Art Kinofest-Atmosphäre, die sich im Inneren fortsetzte. Die knapp 800 Besucher, darunter Familien mit Kindern oder Enkeln, konnten sich einbezogen fühlen in die Premierenfeier und zudem die Akteure des Filmes hautnah erleben, da sie mithalfen bei der Umsetzung der Feier.
Drehort im Jazz-Club
Zum Inhalt: Während die Vorbereitungen für die Jubiläumsveranstaltung „100 Jahre Polizeiwache Lünen“ (Drehort war das Lüntec-Gebäude) laufen und sogar eine Ehrung für hervorragende Ermittlungsarbeit ins Haus steht, muss sich das Ermittlerteam um die Kommissare Brandt und Wiesel unter Beweis stellen. Robin Bürger, Barbesitzer, wird in einer Kühlkammer erfroren aufgefunden. Als Drehort diente der Jazz-Club mit seiner tollen Atmosphäre.
Intrigen und falsche Fährten
Die Ermittlungen sind schwierig. Angehörige und Bekannte des Opfers versuchen, die Wahrheit zu verbergen, Intrigen zu spinnen und falsche Spuren zu legen. Es geht um Liebschaften, Flirts und eine Affäre. Für die Ermittler wird klar: Jeder hat ein zweites Gesicht.
Der verzwickte Fall beeinflusst auch ihr eigenes berufliches und privates Leben und ließ die Kinobesucher darüber nachdenken, wer das Opfer umgebracht haben könnte. Viel Spannung, Humor und Lokalkolorit waren auch diesmal garantiert. Die engagierten Darsteller, darunter fast 80 Komparsen, gingen in ihren Rollen auf. Beispiel: Rudolph Lauer, der den Polizeichef glaubwürdig darstellte.
Film mit Spezialeffekten
„Die Nacht- und Draußen-Szenen waren schwierig“, so der Kameramann Gero Brötz, der auch für Schnitt und Technik zuständig war. „Ich fand die Spezial-Effekte, Einblendungen und die Drohnen-Aufnahmen super. Es war Profi-Niveau wie bei echten Kino-Filmen“, sagte Thomas Floer.
Gerlinde Wittler lobte die Darsteller und das Lokalkolorit: „Es war auf jeden Fall unterhaltsam.“ „Super klasse umgesetzt, eine Steigerung gegenüber der vorherigen Episoden“, urteilte Ilona Bieler.
Manuel Meyer fand es bemerkenswert und sehr gut, dass die Crew alles ehrenamtlich leisten würde. Unterstützung bekam die Filmcrew von Sponsoren, darunter die Stadtwerke Lünen, Provinzial Versicherungen und die Fleischerei Bernemann und Röhl.
Die 6. Episode wird bereits vorbereitet und soll in etwa einem Jahr erscheinen.