Der Fußball-B-Kreisligist Werner SC II muss sich nach einem neuen Spielertrainer für die zweite Mannschaft umsehen. Janis Leenders hört nämlich nach der laufenden Spielzeit auf, zumindest als Spielertrainer.
„Als Spielertrainer ist es extrem aufwendig. Man muss sich um viele Dinge kümmern und viel organisieren“, erklärt der 33-Jährige den Grund für seine Entscheidung. Im Spiel selber muss man immer den Überblick behalten und schauen, was falsch läuft.“ Nun wolle er sich zu hundert Prozent auf einen Aspekt konzentrieren.
Dass der Werner SC II zuletzt ein paar Plätze nach unten fiel, habe damit nichts zu tun: „Meine Entscheidung ist schon viel früher gefallen. Zu dem Zeitpunkt standen wir viel weiter oben.“ Auch mit der Mannschaft käme er super klar. „Die Jungs sind alle sehr witzig“, sagt er.
Ausfälle bei Werner SC II
Gleichwohl räumt er ein, dass die Bedingungen schwierig seien: „Wenn bei uns bestimmte Spieler ausfallen, dann bekommen wir Probleme.“ Nun steht er vor einer Entscheidung. Will er weiterhin als Spieler oder als Trainer agieren? Beides in Kombination kommt für ihn scheinbar nicht mehr in Frage.
Ob er sich für eine Seite entscheiden wird, bleibt abzuwarten: „Entweder möchte ich Co-Trainer arbeiten oder nur Spieler sein.“ Gemunkelt wird, dass er möglicherweise für GS Cappenberg tätig werden könnte.
Leenders möchte das nicht grundsätzlich dementieren: „Ich habe mit Thomas Gebhardt lange genug in Werne zusammen gespielt. Er hat bei mir angefragt, wie es aussieht. Aber es gibt auch noch ein oder zwei andere Vereine, die ihr Interesse bekundet haben.“ Allerdings habe es noch keine konkreten Gespräche gegeben – weder mit Cappenberg noch mit anderen Clubs.
Dass er beim Werner SC in irgendeiner Funktion bleibt, wäre ebenfalls eine denkbare Option: „Es kommt darauf an, wen der Verein als Nachfolger verpflichtet. Auch spielertechnisch benötigen wir zwei, drei oder vier Leute, die die Mannschaft ein wenig unterstützen. Schließlich hört der ein oder andere Spieler auf.“
Auch dass er komplett mit dem Fußball aufhört, möchte er nicht ausschließen: „Es gibt ja auch noch andere Sportarten, die interessant sind, zum Beispiel Tennis oder Padel“. Das Ende von Leenders als Spielertrainer steht also fest, seine konkrete Zukunft bleibt offen.
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