Wenn ein Team im Schnitt fast drei Tore pro Spiel erzielt, dann reicht das im Normalfall, um im Kampf um die vordersten Plätze ein ernstes Wörtchen mitzureden. Fußball-B-Kreisligist Werner SC II hat nach 24 Spielen bereits 67 Tore auf dem Konto. Trotzdem beträgt der Abstand auf den Tabellenzweiten Davaria Davensberg II bereits stattliche 20 Zähler. Denn auf der Gegenseite stehen satte 56 Gegentore zu Buche.
Nach der 3:4-Derbyniederlage seiner Mannschaft beim SC Capelle war die Enttäuschung bei Spielertrainer Janis Leenders greifbar: „Nach einer Niederlage fühlt man sich nie gut, zumal es ja auch ein Derby war.“ Die frühe 1:0-Führung sei ein Start nach Maß gewesen, „gerade auf diesem Rasen, der eigentlich nicht unser Untergrund ist“, so Leenders. Schließlich sei seine Mannschaft normalerweise nur Kunstrasen gewohnt.
WSC II machte viele Fehler
Danach habe sein Team „aufgehört, Fußball zu spielen“. Die Gegentore seien durch individuelle Fehler gefallen: „Alle langen Bälle sind durch gegangen.“
Zwar kam sein Team noch mal ran, doch die Abwehrfehler machten alle Erfolgspläne im Derby zu Nichte: „Dann reicht es am Ende nicht. Man kann nicht in jedem Spiel vier bis fünf Tore schießen.“
Stets versuche er, dass während und vor dem Spiel anzusprechen: „Die Zuschauer bekommen auf jeden Fall immer etwas geboten. Aber am Ende kassieren wir zu viele Gegentore.“
Brisantes Spiel zwischen Werner SC II und SC Capelle: „Da ist ordentlich Feuer drin“
Mit letztem Aufgebot: SC Capelle gewinnt Torhagel-Derby gegen Werner SC II
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