Wiedenhöft hat beim Davertpokal eine „100-prozentige Erfolgsquote“ Alte Bekannte kommen

Wiedenhöft hat beim Davertpokal eine „hundertprozentige Erfolgsquote“
Lesezeit

Zwei Jahre in Folge musste der Davertpokal pausieren wegen der Corona-Pandemie. Nun meldet sich das Hallenturnier mit der 35. Auflage zurück und sorgt für viel Vorfreude bei allen Beteiligten – auch bei Herberns Trainer Julian Wiedenhöft.

Der ist zwar erst seit Sommer beim SVH, kennt den Davertpokal aber schon gut. „Ich habe eine 100-prozentige Erfolgsquote“, erzählt er und lacht. „Einmal war ich als Spieler und einmal als Trainer dabei. Beide Male haben wir das Turnier gewonnen.“

Beim letzten Davertpokal verlor Wiedenhöfts Ex-Verein, der SC Münster 08, das Finale gegen den SVH und wurde Zweiter. „Da war ich aber nicht dabei, das haben die Jungs alleine gemacht“, sagt er. „Also bleibt es bei der100-prozentigen Quote.“

Die Bilanz will er natürlich auch am Samstag fortsetzen. „Ich würde mich nicht wehren“, sagt Wiedenhöft und lacht. „Ich bin auf jeden Fall großer Hallenfan. Da kommt man glaube ich auch gar nicht drum herum in Münster, schon alleine wegen den Hallenstadtmeisterschaften.“

Der Davertpokal ist nun natürlich deutlich kleiner als die Hallenstadtmeisterschaft, die Wiedenhöft aus Münster kennt. „Aber das macht ja auch die Stimmung aus. Ich habe den Davertpokal auch schon früher immer gerne gespielt, weil die Atmosphäre immer gut ist.“

Dennoch muss der Herberner Trainer auch zugeben: „In diesem Jahr ist es natürlich etwas unglücklich. weil wir den Fokus schon trotzdem nach draußen legen müssen. Wir trainieren jetzt einmal vorher in der Halle, aber sonst nicht. Einige Spieler haben auch für sich entschieden, dass sie da lieber verzichten.“

Auf die leichte Schulter nehmen oder abschreiben will er das Turnier aber natürlich trotzdem nicht. „Wir nehmen das schon ernst, das soll jetzt auch nicht falsch rüber kommen“, sagt Wiedenhöft. „Wir wollen Spaß haben und uns auch gut präsentieren am Samstag.“

Gut präsentieren will sich natürlich auch Westfalia Kinderhaus. Der Westfalenligist gehört zu den Favoriten des Turniers und hat einige alte Bekannte in seinen Reihen. Dazu zählen neben Trainer Holger Möllers auch Torwart Leo Fenker und Airton, die alle drei eine Herberner Vergangenheit haben.

Holger Möllers wird dieses Mal als Gästetrainer beim Davertpokal dabei sein.
Holger Möllers wird dieses Mal als Gästetrainer beim Davertpokal dabei sein. © Johanna Wiening

Allerdings wird einer am Samstag fehlen, wie Möllers berichtet. „Airton hat ein paar verletzungsbedingte Probleme und ist nicht dabei“, sagt der Ex-SVH-Coach. „Leo wird aber auf jeden Fall dabei sein.“

Grundsätzlich gehe sein Team nach dem zweiten Platz bei den Hallenstadtmeisterschaften in Münster nicht mit den aller größten Ambitionen an das Turnier. „Wir haben das ja eigentlich angenommen, weil ich eben eine alte Verbundenheit nach Herbern habe“, erzählt Möllers. „Die Jungs sollen in erster Linie Spaß haben. Und ich freue mich natürlich auch auf die bekannten Gesichter.“

Los geht es am Samstag um 13 Uhr mit der Partie SV Herbern II gegen den TuS Ascheberg in der Sporthalle an der Nordkirchener Straße in Ascheberg. Der SV Herbern trifft um 13.51 Uhr als erstes auf BW Ottmarsbocholt, Kinderhaus startet gegen den SV Herbern II um 14.08 Uhr.

SV Herbern hat Trainerentscheidung schon lange getroffen: Jetzt steht das letzte Puzzleteil

Maurice Modrzik kommt vom SuS Rünthe zum SV Herbern: „Beste Möglichkeit, anzugreifen“

Yannick Bösl verlässt den SV Herbern nach einem halben Jahr: „Tat mir unglaublich leid“