SV Herbern hat Trainerentscheidung schon lange getroffen Jetzt steht das letzte Puzzleteil

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Es ist Tradition: Der SV Herbern verkündet immer unmittelbar vor dem Davertpokal, wie es mit dem Trainerteam in der kommenden Saison weitergeht. Auch jetzt kann der Fußball-Landesligist eine Entscheidung verkünden – auch wenn die zumindest bei Cheftrainer Julian Wiedenhöft eigentlich schon länger feststeht.

„Wir werden mit allen drei in der kommenden Saison weitermachen“, erklärt der Sportliche Leiter des SV Herbern, Ludger Staar, auf Anfrage. Bedeutet: Sowohl Julian Wiedenhöft, als auch sein Co Oliver Glöden und Torwarttrainer Sven Freitag bleiben dem SVH erhalten.

Beim Cheftrainer steht diese Entscheidung schon lange fest. „Wir haben uns schon vor der Saison auf zwei Jahre geeinigt“, berichtet Staar. „Jetzt haben wir nochmal darüber gesprochen und er wird uns erhalten bleiben.“ Glöden und Freitag hatten nur Einjahresverträge, haben diese aber auch verlängert.

Für Wiedenhöft selbst war das erstmal keine Frage. „Wir haben uns ja darauf geeinigt, dass das Projekt für zwei Jahre ausgelegt ist“, sagt er. „Es war ja auch ein Stück weit klar, dass die erste Saison erstmal ein bisschen holpriger wird als die Idealvorstellungen.“

Das Trainerteam Oliver Glöden, Julian Wiedenhöft und Sven Freitag (v.l.n.r.) bleibt dem SV Herbern erhalten.
Das Trainerteam Oliver Glöden, Julian Wiedenhöft und Sven Freitag (v.l.n.r.) bleibt dem SV Herbern erhalten. © Reher

Für die Rückrunde ist der Coach außerdem optimistisch, dass es da ohnehin besser wird. „Mit den Neuverpflichtungen glaube ich, dass wir in der Rückrunde ein gutes Wort mitsprechen können“, sagt er. „Der Kader hat auf jeden Fall die ausreichende Qualität.“

Dennoch warnt Wiedenhöft auch. „Die ausgeglichene Liga ist natürlich Fluch und Segen“, sagt er. „Auf der einen Seite ist es natürlich gut, dass man jetzt noch nicht so abgeschlagen ist. Auf der anderen Seite braucht man auch mit Sicherheit noch viele Punkte, um die Klasse zu halten. Da wollen wir hinkommen.“

Dass seine Mannschaft das kann, daran hat der Trainer keinen Zweifel. „Wir haben ja gezeigt, welche Qualität theoretisch in der Mannschaft steckt“, erklärt Julian Wiedenhöft. „Jetzt müssen wir die PS aber noch auf die Straße bringen. Daran glaube ich fest.“

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