Gleich fünf neue Spieler hat der SV Herbern in der vergangenen Woche verkündet – drei von ihnen kommen vom B-Ligisten SuS Rünthe an die Werner Straße. Maurice Modrzik ist einer davon und will den Konkurrenzkampf in der Offensive nochmal anheizen.
„Konkurrenzkampf ist ja immer gut, das hilft uns allen“, sagt der 19-jährige Stürmer. Dennoch bleibt er bescheiden: „Ich gehe nicht nach Herbern mit dem Anspruch, direkt jede Minute zu spielen. Ich muss ja jetzt erstmal selbst wieder auf das Level kommen, das ist ja klar.“
In Rünthe war Modrzik im Sturm gesetzt. Seit seinem Wechsel zum SuS erzielte er in der B-Liga satte 28 Buden – vier mehr, als der SV Herbern insgesamt auf dem Konto hat. In der Landesliga dürfte das nun deutlich schwerer werden, das schreckt Modrzik aber nicht ab.
„Ich habe jetzt wieder Kontakt mit Herbern gehabt, das hörte sich alles sehr gut an“, berichtet der Stürmer von seinem Wechsel. „Für mich war es die beste Möglichkeit, nochmal anzugreifen. Ich kenne den Verein und habe da ja auch schon mal gepöhlt. Mit einigen Spielern habe ich auch damals schon zusammengespielt.“

In der Jugend war Modrzik bereits beim SV Herbern unterwegs, bevor er sein letztes A-Jugend-Jahr bei Westfalia Rhynern absolvierte. Im Sommer gab es dann bereits Gespräche mit dem SV Herbern, die sich aber aus unterschiedlichen Gründen zerschlagen haben. Über das halbe Jahr beim SuS Rünthe klappte es nun im zweiten Anlauf mit einem Engagement in Herbern.
Doch der 19-Jährige kommt nicht alleine aus Rünthe. Seine Mannschaftskollegen Justin Matheußek und Dustin Gorzalski wechseln ebenfalls vom SuS zum SVH. „Das ist natürlich richtig cool, dass wir gemeinsam wechseln“, sagt Maurice Modrzik. „Ich bin auch sicher, dass die Jungs das auch schaffen und wir alle drei das Niveau für die Landesliga haben.“
Die erste Möglichkeit, sich im blau-gelben Trikot zu zeigen, hat Maurice Modrzik am Samstag. Dann steht der Davertpokal auf dem Plan. „Da bin ich dabei“, sagt der 19-Jährige. „Ich freue mich schon, wenn es richtig losgeht.“
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