Werner SC holt nur ein Remis in Freckenhorst „Haben nie gesagt, dass wir alles weghauen“

Werner SC holt nur ein Remis in Freckenhorst: „Haben nie gesagt, dass wir alles weghauen“
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Am Samstagabend (21. Oktober) reiste der Werner SC auswärts zum TuS Freckenhorst, vor dem Spiel immerhin Tabellenvierter. Doch zurück kehrten die Werner von ihrem Spiel in der Fußball-Bezirksliga 7 mit „nur“ einem Zähler. Das könnte am kommenden Wochenende Folgen haben für den WSC. Denn der hat spielfrei und kann nicht aktiv eingreifen, wenn der VfL Kamen mit einem möglichen Auswärtssieg beim SV Hilbeck die Tabellenführung übernimmt.

Für Innenverteidiger Nico Holtmann spielt das jedoch erstmal eine untergeordnete Rolle. Man habe sich bewusst vor der Saison keine genauen Ziele gesetzt. Dennoch läuft es aktuell bei den Wernen. „Dass das so gut klappt, damit hat, glaube ich, keiner gerechnet. Wir haben ja nie gesagt, dass wir alles weghauen und oben stehen wollen“, sagt Holtmann. Das Wort „Aufstieg“ sei im Lindert daher auch nie gefallen, dennoch ist es für Holtmann in der Situation natürlich ärgerlich, dass man nur einen Punkt aus Freckenhorst mitgenommen hat.

„Wir wollten unsere Leistung aus dem Topspiel gegen den VfL Kamen (2:1) bestätigen, das hat leider nicht geklappt“, führt der 23-Jährige aus. Dennoch lobt er den Auftritt der Mannschaft in einem schwierigen Auswärtsspiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten gefühlt 70 Prozent Ballbesitz. Der Sieg wäre schon verdient gewesen. Wir haben uns voll reingehauen. Aber am Ende kann ich keinem einen Vorwurf machen.“

Der Heimvorteil hat Freckenhorst am Samstagabend laut Holtmann besonders stark in die Karten gespielt: „Auswärts ist es nie einfach. Besonders in Freckenhorst, wenn die Kulisse dann nochmal extra da ist, dann hat das schon auch Einfluss.“

„Sim-Jü und Sportliches trennen“

Dass das Spiel auf einen Samstagabend verlegt wurde, hatte natürlich auch einen Grund. Den in Werne stand am vergangenen Wochenende wieder mit Sim-Jü das Volksfest schlechthin an. Jannik Prinz hatte im Vorfeld der Partie noch gesagt, man wolle auf der Kirmes „nicht den Frust runterspülen“.

Mannschaftskollege Holtmann will die beiden Dinge nicht unbedingt vermischen: „Wir können, glaube ich, Sim-Jü ganz gut vom Sportlichen trennen. Wir waren mit dem Punkt natürlich nicht zufrieden, aber Sim-Jü ist ein besonderes Ereignis hier in Werne, wo wir uns als Mannschaft auch immer treffen und Spaß haben.“ Daher habe das Unentschieden die Stimmung im auch Team nicht gedrückt.

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