Im Hauptvorstand des Werner SC gibt es gleich zwei Positionswechsel auf einmal. Denn am Mittwoch bestätigte der Vorsitzende Michael Laschitza, dass Kassiererin Karin Ackers und Geschäftsführer Stefan Möller ihre Ämter im Gesamtvorstand niedergelegt haben. Einer von ihnen äußerte sich nun zu den Gründen.
Dass Stefan Möller das Amt des Geschäftsführers in naher Zukunft niederlegen würde, war bereits bekannt. Im April wurde er bereits als Geschäftsführer der Fußball-Abteilung durch Michael Preik ersetzt. Möller erklärte sich aber bereit, das Amt des Geschäftsführers des Gesamtvereins zumindest bis zur nächsten Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2024 fortzuführen. Dann hätte der Posten turnusmäßig wieder zur Wahl gestanden. Nun gab Stefan Möller die Position im Gesamtvorstand doch schon früher auf. Am 28. August habe er den Verein informiert, dass er zurücktreten werde, erklärte Möller auf Anfrage dieser Sportredaktion.
Mehr auf Zukunft konzentrieren als auf Werner SC
„Ich bin aus Zeitgründen zurückgetreten“, sagt er. Er habe sich zwar erst bereiterklärt, das Amt fortzuführen, dies sei dann aber aus beruflichen Gründen schließlich doch nicht mehr möglich gewesen: „Der Beruf spannt mich mehr ein, als mir das eigentlich lieb ist.“ Er möchte sich daher schlichtweg mehr auf die eigene Zukunft konzentrieren als auf den Verein. Möller war von 2020 bis 2023 Geschäftsführer der Fußballer, länger hatte er noch das Amt als Gesamt-Geschäftsführer inne.
Eine interne Lösung sei laut Stefan Möller auch bereits gefunden worden. Dies bestätigte auch Laschitza am Mittwoch. Wer die Posten kommissarisch bis zur nächsten Jahreshauptversammlung im Frühjahr übernimmt, sagte der Vorsitzende aber nicht. Auch Möller bestätigte diese Lösung, sagte aber auch: „Michael soll als erster Vorsitzender nach außen tragen, was entschieden wurde.“
Auch Karin Ackers wurde von dieser Sportredaktion für eine Stellungnahme kontaktiert, die Ex-Kassiererin lehnte es aber bis auf Weiteres ab, sich dazu öffentlich zu äußern. Der Vorsitzende Michael Laschitza erklärte am Mittwoch ebenfalls, die Gründe der Rücktritte nicht zu kommentieren: „Vereinsinterna kommentiere ich nicht.“
