Zwei Spiele, kein einziger Punkt: Für den Werner SC läuft es momentan nicht besonders gut. Der Tabellenletzte der Fußball-Landesliga 4 will nun beim SC Altenrheine den ersten Punktgewinn seit November einfahren. Das neue Interims-Trainergespann hat dafür die zweiwöchige Pause nach eigener Aussage intensiv genutzt.
Landesliga 4
SC Altenrheine – Werner SC
Samstag, 14 Uhr
Gegen den VfL Senden stand das Duo Axel Scheunemann und Kurtulus Öztürk erstmals an der Seitenlinie des Werner SC, nachdem Lars Müller und Joel Simon ihren Posten als Trainer aufgegeben haben. Gerade einmal drei Trainingseinheiten konnte das Gespann bis dahin mit der Mannschaft absolvieren. Das hat sich nun geändert.
„In den letzten zwei Wochen haben wir intensiv gearbeitet, gerade im taktischen Bereich“, so Scheunemann. Vor allem in der Defensive sei im Training gearbeitet worden, um sicherer zu stehen und Abstände besser einzuhalten. Da das Spiel gegen den VfL Senden von dieser Sportredaktion gestreamt worden ist, habe man das Spiel im Video analysieren können. „Die Fehler haben wir dann versucht in der Woche aufzuarbeiten.“
Obwohl der Werner SC schon zehn Punkte Rückstand zum rettenden Ufer in der Landesliga 4 hat, sei die Stimmung beim Tabellenletzten „hervorragend“, so Scheunemann. Beim Training am Donnerstag seien 22 Spieler anwesend gewesen. „Die Jungs ziehen zu 100 Prozent mit, die haben richtig Bock“, erklärt Axel Scheunemann. Wenn so viele Spieler zum Training kämen, würde es auch Spaß machen. Was nun fehlt, sei ein Erfolgserlebnis.
„Das wäre auch für die kommenden Wochen wichtig, dann geht‘s auch vom Kopf her ein bisschen besser“, sagt Axel Scheunemann. Gegen den Tabellenachten SC Altenrheine will man versuchen, einen ersten Punktgewinn einzufahren. Im Hinspiel verlor der WSC zuhause nur knapp mit 0:1. Das Rückspiel findet bereits am Samstag statt, die Altenrheiner hatten angefragt, ob das Spiel aufgrund einer Feier vorverlegt werden könnte.
Nicht beim ersten Punktgewinn mithelfen werden Tim Neugebauer aufgrund seiner Rotsperre sowie die verletzten Brian Wolff und Serhad Gün. Die beiden sollen kommende Woche wieder langsam ins Training einsteigen. Man wolle nichts überstürzen und sie langsam aufbauen, erklärt Scheunemann.
Axel Scheunemann zeigt sich aber überzeugt, das Ruder im Abstiegskampf noch rumreißen zu können. Unter anderem aufgrund des Erfahrungsschatzes, den Kurtulus Öztürk als Ex-Spieler und Trainer mitbringt. „Die wissen alle, was er an Erfahrung mitbringt und wie sie davon profitieren können.“ Schließlich war Öztürk als externer Spielerberater bei vielen dafür verantwortlich, dass sie überhaupt zum WSC gewechselt sind. Oder wie Scheunemann es pragmatisch ausdrückt: „Wer in der Mannschaft nicht weiß, wie Kutte tickt, der ist mit ’nem Hammer gekämmt worden.“
Spiel des Werner SC im Liveticker
Wir tickern das Spiel des Werner SC gegen den SC Altenrheine am Samstag ab 13.45 Uhr live aus Altenrheine.
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