Werner Reiterteams verpassen Podestplätze
Reiten: Kreisturnier in Appelhülsen
Die Mannschaften des RV St. Georg Werne und RV von Nagel Herbern haben die Podestplätze beim „Herzstück“ des Kreisturniers in Appelhülsen knapp verpasst. Den kombinierten Mannschaftswettkampf schloss das beste Werner Team auf Rang vier ab, Herbern wurde Sechster.
Joachim Raguse vom RV von Nagel Herbern wurde in der kombinierten Einzelwertung am Sonntag Vierter.
Die 16 teilnehmenden Teams durften sechs Reiter nominieren, die im Gelände, in der Dressur und beim Springen um den Mannschaftssieg kämpften. Die viertplatzierten Werner (Anna Richter, Janinie Vehring, Sylvia Vorwick, Jennifer, Häring, Hannah Kosanetzki und Catrin Stiller) landeten nur weniger als 0,5 Punkte Rückstand hinter dem Podest und knapp einen Punkt vor Rang fünf.
„Das Team hat ordentlich Plätze im Springen gut gemacht“, erklärte Stephan Schwert, Vorsitzender des RV St. Georg Werne, am Sonntagabend. Das war auch nötig, da die Werner bereits im Gelände ordentlich ins Hintertreffen geraten waren. „Wenn Sylvia Vorwick keine Verweigerung gehabt hätte, wäre es vielleicht noch weit nach vorne gegangen“, sagte Schwert. Allerdings war es nicht das einzige Malheur.
In der Dressur galoppierte ein Pferd zu Beginn, anstatt zu traben. „Das hat hohe Punktabzüge nach sich gezogen“, sagte Schwert. Von Rang acht ging es am letzten Tag auf Rang vier – aber nicht mehr aufs Podium.
Nicht weit hinter den Werner auf Rang sechs landete die Mannschaft des RV von Nagel Herbern (Annika Dechert, Johannes Hülsmann, Dorothea Raguse, Joachim Raguse, Benedikt Selhorst und Katja Heitbaum). Mit 187,27 Punkten lagen sie weniger als zwei Zähler hinter den Wernern. Zu verdanken hatten die Herberner dies unter anderem Joachim Raguse, der die erste Abteilung des Springens auf Mozart in 60,61 Sekunden gewann und in der kombinierten Einzelwertung auf den vierten Rang kletterte.
Die zweite Werner Mannschaft (Laura-Marie Hirsch, Franziska Keute, Josephine Wilms, Claudia Flotho, Anke Kroes und Lena Nowroth) wurde Elfte. Dadurch, dass Anke Kroes auf Whynot Forever in 62,40 Sekunden die zweite Abteilung des Zwei-Sterne-A-Springens gewann, machte die Mannschaft noch zwei Plätze gut zum Schluss.
Bei der Dressurmeisterschaft verpasste der RV St. Georg ebenfalls das Podest. Mit 34,20 Punkten lag das beste Werner Team 1,1 Punkte hinter Rang drei. Das zweite Team wurde Zehnter.
Bei der Springmeisterschaft konnte sich der RV von Nagel Herbern den zweiten Platz sichern. Die Werner Teams wurden Dritte und Sechste.
Beim Ponywettkampf holten sich die Werner mit Rang drei ihren zweiten Podestplatz des Tages. Die beiden Pony-Junior-Mannschaften des RV St. Georg wurden beim Mannnschaftsreiterwettbewerb Neunte und 15., die Mannschaft der Herberner 17. „Mit den Ponys sind wir sehr zufrieden, da war nicht mehr drin“, machte Stephan Schwert deutlich.