Immer wieder hatte der SV Herbern in der Hinrunde mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Einige Spieler kämpften sich angeschlagen durch die Partien und sehnten die Winterpause herbei, um sich auskurieren zu können. Einer, der immer noch an einer Verletzung laboriert, ist Johannes Richter.
Als erstes will der Kapitän des Fußball-Landesligisten aber Entwarnung geben. „Es ist nicht so schlimm“, sagt er. „Ich habe ein bisschen Probleme mit meiner rechten Patellasehne. Das zieht sich jetzt schon etwas länger hin, in den letzten zwei Spielen war das auch schon.“

Ein Einsatz in den Testspielen steht deswegen auch aktuell nicht zur Debatte – obwohl der wohl theoretisch nicht unmöglich wäre. „Die Verletzung ist irgendwie so nichts Halbes und nichts Ganzes“, sagt Johannes Richter. „Ich habe keine akuten Schmerzen, bin auch schon im Lauftraining.“
Richtig wieder einsteigen will er aber nicht so schnell. „Ich gehe es langsam an, damit es nicht noch schlimmer wird. Es ist einfach super wichtig, dass man nicht zu viel zu früh macht. Ich will es einfach alles komplett auskurieren“, sagt der SVH-Kapitän.
Richters Ziel ist die Rückrunde
Wann er spätestens wieder spielen will, ist aber ganz klar. „Das Ziel ist natürlich der Start der Rückrunde“, sagt Richter. Dabei hat er eine Woche länger Zeit als seine Mitspieler. „Gegen Bockum-Hövel fehle ich eh gelbgesperrt. Das tut mir zwar persönlich weh, ich hätte gerne gespielt. Aber auf der anderen Seite gibt es mir natürlich noch eine Woche mehr Zeit, um wieder fit zu werden. Und das Spiel gegen Heiden danach ist ja definitiv nicht weniger wichtig.“
Aktuell bleibt Richter also nur der Blick vom Spielfeldrand. „Bei den Testspielen wird man mich wohl nicht auf dem Platz finden“, sagt Richter. „Es ist ja auch gut, wenn andere Spielpraxis sammeln können. Aber ich wäre natürlich auch gerne selbst dabei, ganz klar.“
Am Sonntag wird er seine Mannschaft vom Spielfeldrand aus unterstützen. Der SV Herbern empfängt bereits um 13 Uhr den Westfalenligisten Hammer SpVg im letzten Test vor dem Rückrundenstart eine Woche später.
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