Radsport: Bundesliga
Tschernoster hält sich wacker unter den Top 10
Jan Tschernoster ist auf dem besten Weg in die Pedale großer Radfahrer zu steigen. Am letzten Wochenende stand für den Werner Radsportler das fünfte Bundesliga-Rennen im Bereich der U23 an. In seiner ersten Saison im NRW-Kader des Team Rose liegt der 18-Jährige nach fünf Rennen auf Platz sieben der Gesamtwertung.
Jan Tschernoster (v.l.) fuhr beim ersten Rennen in Auenstein mit der Spitzengruppe als Fünfter ins Ziel.
In Auenstein standen am Wochenende zwei Rennen an. Am Samstag starteten die Fahrer auf einer 120 Kilometer-Strecke, mussten auf der acht Kilometer langen Runde 2000 Höhenmeter überwinden. Tschernoster setzte sich früh mit einer 15-köpfigen Spitzengruppe ab, fuhr am Ende sogar als Tagesfünfter durch das Ziel. "Der Samstag lief wirklich sehr gut. Am Sonntag hatte ich dann aber ganz schön am Vortag zu knacken", sagte Tschernoster.
Mit schweren Beinen ging es am Sonntag auf 138 Kilometer. Tschernoster fuhr zunächst wieder in die Spitzengruppe. Als diese zerfiel, musste er das Führungsfeld allerdings davonziehen lassen, fuhr im stark dezimiertem Hauptfeld weiter. In der 40-Mann starken Gruppe blieb Tschernoster weiter in den vorderen Reihen, ging am Ende als 25. ins Ziel.
In der Gesamtwertung bedeutet das Platz sieben für den jungen Werner, der sich damit um zwei Plätze verbessert. In der speziellen Wertung des 96er-Jahrgangs liegt Tschernoster auf Rang drei. "Ich hätte vor der Saison nicht damit gerechnet unter den ersten zehn zu stehen. Wenn ich am Ende der Saison immer noch dort stehen sollte, wäre ich wirklich sehr zufrieden. Aber auch die 96er-Wertung ist für mich sehr interessant. Es ist wirklich ein sehr starker Jahrgang",erklärt der Radsportler.
471 Punkte hat er bereits auf dem Konto. Der erstplatzierte Jonas Koch steht bei 677 Punkten. 210 Punkte kann ein Fahrer maximal bei einem Rennen erlangen. Als nächstes stehen die Zeitfahrmeisterschaften in Einhausen an. Und gerade dort könnte Tschernoster punkten. Denn im letzten Jahr fuhr er im Zeitfahren auf Platz elf bei den Weltmeisterschaften der Junioren in Spanien.