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SV Herbern III weiß zwar noch nicht, wo es nächste Saison spielt - aber wie das Team aussieht
Fußball
Spielt die Dritte des SV Herbern nächste Saison weiter Kreisliga C oder schafft sie noch den Aufstieg? Das steht noch nicht fest. Dennoch laufen die Planungen für die kommende Spielzeit schon.
Mit einem Punkt Abstand auf den Tabellenzweiten TuS Hiltrup III führt der SV Herbern III seit Beginn des Lockdowns die Tabellenspitze der Kreisliga C4 an. Unabhängig vom (Nicht-)Aufstieg hat die Dritte aber schon die Planung für die kommende Spielzeit angefangen.
Und zumindest hier gibt es für den C-Ligisten nur positive Nachrichten. Laut Trainer Stefan Sennekamp gibt es keine Abgänge: „Es hat mir zumindest niemand abgesagt, scheint also so, als würden alle dabei sein“, sagt er und fügt scherzhaft an: „Aber Absagen würde ich eh nicht akzeptieren.“
Schon in der Besetzung ist man in Herberns Dritten dann gut aufgestellt. Laut Sennekamp seien in dieser Spielzeit regelmäßig rund 20 Spieler beim Training. In der neuen Saison kommen dann noch um die zehn A-Jugendliche aus der A2 des SVH dazu. Hier steht allerdings noch nicht fest, wer aus der A2 in die zweite Mannschaft unter Daniel Heitmann geht. „Das wird auch irgendwann eng bei uns dann, aber wir werden uns organisieren und erstmal sind alle willkommen“, sagt Sennekamp.
Der breite Kader bedeutete diese Spielzeit auch, dass nicht alle gleichviel zum Zuge kam. Wegen der Pandemie waren immer nur 15 Spieler dabei. „Da sind auch manche dabei, die nicht im Kader sind, obwohl sie immer mittrainieren“, so Sennekamp. Allerdings gäbe es auch genug Spieler, die woanders studieren würden oder aus anderen Gründen unter der Woche mal nicht trainieren könnten.
Ein externer Neuzugang soll kommen
Zu den A-Jugendlichen wird sich wohl auch ein externer Neuzugang gesellen. Dies sei aber noch nicht ganz fix, weswegen Stefan Sennekamp noch keinen Namen nennt. Allerdings handle es sich bei dem Neuzugang um keinen Unbekannten in Herbern: „In der Kreisliga C ist ja ein externer Zugang ohnehin nicht zu spektakulär.“
Nicht nur das Team bleibt so zusammen, auch das Trainerteam. Sennekamp wird weiter die Leitung mit Spielertrainer David Janduda haben. Teammanager bleibt Jasper Gröne.
Doch bevor Sennekamp auf die kommende Spielzeit guckt, hofft er noch auf einen Abschluss der jetzigen - auch wenn bei ihm die Hoffnung merklich schwindet. „Ich kann mir das nicht vorstellen und verstehe diese ganzen Lockerungen gerade auch nicht. Auch, was der Verband da sagt, von im April wieder trainieren und im Mai wieder spielen. Ich sehe das erst Mitte, Ende Mai“, meint er.
Dann wäre es aus seiner Sicht aber auch fair, die Hinrunde noch zu Ende zu spielen. Die Herberner hätten dann noch fünf Spiele zu spielen, wovon abgängig ist, ob sie nächstes Jahr in der Kreisliga C oder B starten.