Es war eine Überraschung, als der SV Herbern am Mittwoch verkündete: Julian Wiedenhöft ist nicht mehr Trainer des Fußball-Landesligisten. Damit zieht der Verein die Konsequenzen aus der sportlichen Misere und dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz.
Die Mannschaft wird nun von dem bisherigen Co-Trainer Oliver Glöden übernommen, der eh im Sommer in die Rolle des Chefcoachs rutschen sollte. Seine Co-Trainer sind der bisherige Spieler Marcus Fischer und Sven Freitag, der sich um die Torhüter kümmert. Nun kommt eine weitere Personalie dazu.

Björn Christ wird ab der kommenden Woche in das Trainerteam des SV Herbern einsteigen. Das verkündete der Verein am Freitag auf seinem Instagram-Kanal. Der Ur-Herberner hatte im Verein bereits verschiedene Funktionen, spielte selbst lange und trainierte auch die zweite Mannschaft. Nun soll er das Trainerteam der Ersten unterstützen.
„Wir haben am Donnerstag zusammengesessen und die Entscheidung getroffen“, berichtet Ludger Staar, der Sportliche Leiter des SV Herbern. „Die Mannschaft ist dann direkt auch darüber informiert worden und da hat man schon gesehen: Das kam sehr gut an.“
Christ solle nochmal einen zusätzlichen Impuls bringen. „Er hat das Herbern-Gen“, so Ludger Staar. „Ich kenne ihn noch aus der Zeit, als ich selbst sein Trainer war und er hat ja auch sonst viel gemacht in Herbern. Er kann die Mannschaft gut unterstützen.“
Für den neuen Co-Trainer hat Ludger Staar nur Lob über. „Er hat viel Fußball-Sachverstand“, sagt der Sportliche Leiter. „Außerdem sind wir überzeugt, dass er ein Gefühl dafür hat, was wir jetzt brauchen.“
Trennung des SVH von Julian Wiedenhöft ist richtig: Aber der Schritt kommt gefährlich spät
Julian Wiedenhöft ist nicht mehr Trainer des SV Herbern: „Kam für mich aus heiterem Himmel“
SV Herbern trennt sich von Julian Wiedenhöft: Abstiegsbedrohter Landesligist zieht Konsequenzen