So haben die Reserve und die Frauen des LippeBaskets gespielt

Basketball: Ergebnisse

Die Frauen der LippeBaskets siegen zwar bei UBC Münster II. Es war aber kein leichtes Spiel. Die zweite Mannschaft der LippeBaskets unterliegt in der Oberliga der Reserve der BG Hagen.

Werne

, 04.11.2019, 11:15 Uhr / Lesedauer: 2 min
Jan König konnte die Niederlage weder als Trainer, noch als Spieler verhindern.

Jan König konnte die Niederlage weder als Trainer, noch als Spieler verhindern. © Michalski (A)

Oberliga Herren
BG Hagen II – LippeBaskets II 68:51 (16:11, 17:16, 13:8, 22:16)

Die angeschlagene Reserve unterlag am Samstag gegen den Konkurrenten in Hagen. „Für die Niederlage müssen wir uns an die eigene Nase fassen“, meinte Spielertrainer Jan König anschließend nach Spielende.

Nur zu neunt und gesundheitlich angeschlagen fuhr die zweite Mannschaft der LippeBaskets nach Hagen. Die Kirmes am letzten Wochenende hatte ihre Tribute gefordert und auch beruflich waren manche Spieler verhindert. „Wir haben uns durch das Spiel geschleppt“, erzählte König.

Trotzdem hielt das Team die Partie noch recht lange offen. Nur mit sechs Punkten Rückstand wechselten die LippeBaskets-Spieler nach der Halbzeit die Seite (33:27). „Wir haben es aber nie geschafft, einen Gamebreaker zu spielen“, erklärte der Spielertrainer.

Und dann verlor das Team nach dem Seitenwechsel den Anschluss: Die Hagener Spieler präsentierten sich treffsicher auf ihren eigenen Körben, während die LippeBaskets ihre eigentliche Stärke, die Zielsicherheit außerhalb der Drei-Punkte-Linie, überhaupt nicht umsetzen konnten. Der Faden riss nun komplett. „Da ist das Spiel auch weg gewesen“, berichtete König. Eine ärgerliche Niederlage, denn der Gegner wäre unter anderen Bedingungen für die LippeBaskets wohl schlagbar gewesen.

LBW: Eckardt, Altmeyer (1), Westrup, Möllmann, Brinkmann (6/2), König (26/1), Brachhaus (6), Barkwoski (10/1), Langos (2)

Frauen-Landesliga 6
UBC Münster II - LippeBaskets Werne 67:73 (14:11, 17:21, 21:20. 15:21)

Das Spiel startete denkbar schlecht für die Wernerinnen. Nach dem ersten Viertel lag die Mannschaft von Peggy Gräfe mit drei Toren Rückstand hinten. „Wir waren am Anfang wirklich sehr schlecht. Die Manndeckung hat überhaupt nicht funktioniert“, erklärte Peggy Gräfe. Das erkannte die Trainerin aber schnell und stellte um auf Raumdeckung – die deutlich bessere Variante, die den Wernerinnen mehr Sicherheit gab.

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Die LippeBaskets kamen immer besser ins Spiel und konnten sich Punkt für Punkt erkämpfen. Aber die Gastgeber aus Münster wollten das nicht auf sich sitzen lassen und blieben den Wernerinnen auf den Fersen. „Wir waren im zweiten Viertel zwar deutlich besser im Spiel, aber so wirklich absetzen konnten wir uns dann nicht“, erklärte Peggy Gräfe.

Ein Grund dafür: Die zwischenzeitlich schwache Offense der Wernerinnen, die immer wieder einbrachen. Einen Sahnetag erwischte aber Sabrina Niehüser. Sie steuerte die meisten Punkte zum Sieg ihrer Mannschaft bei.

Und zum Ende der Partie lief es auch bei den anderen LippeBaskets-Damen wieder besser. Sie spielten als Team zusammen und konnten so das letzte entscheidende Viertel mit sechs Punkten Vorsprung für sich entscheiden. „Dass wir das letzte Viertel gewinnen konnten, war für uns enorm wichtig. Sonst wäre die ganze Partie am Ende verloren gegangen“, zeigte sich Peggy Gräfe nach dem Schlusspfiff erleichtert über den knappen Sieg.

LBW: Volle, L. Niehüser, Winkler, Abdinghoff, Müller, Pinkosz, S. Niehüser, Wohl, Trillmann, Gräte

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