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Nächster 16-Jähriger startet beim SV Herbern durch: „Von Innenverteidigung bis Sturm kann der alles“
Fußball
Beim SV Herbern hat sich im A-Jugend-Bezirksliga-Team ein echter Fußball-Allrounder festgespielt, der eigentlich noch in der B-Jugend kicken müsste. Der 16-Jährige hat bereits einen Stammplatz.
In der A-Junioren-Bezirksliga gehört Luis Dombrowski (16) zu den torgefährlichsten Spielern im Kader. Doch der Goalgetter ist nicht der einzige B-Jugendliche in der Mannschaft von Coach Philip Just: Ein weiteres Herberner Talent hat den Sprung zum älteren Jahrgang bereits geschafft – und das ähnlich erfolgreich.
Denn neben Dombrowski hat sich auch Henrik Warnecke bei der A-Jugend durchgesetzt. „Sie sind beide sehr jung, aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehe ich da großes Potenzial“, sagt Jugendtrainer Philip Just. Dabei besticht Warnecke vor allem durch seine Vielseitigkeit.

Gehört mit seinen 16 Jahren ebenfalls zum Stammpersonal in der Herberner A-Jugend: Luis Dombrowski (M.). © Johanna Wiening
„Von Innenverteidigung bis Sturm kann der alles spielen“, sagt sein Coach. Grundsätzlich ist der 16-Jährige aber gelernter Mittelfeldspieler und wird dort vornehmlich in der Zentrale eingesetzt. Kann aber auch über die Außen das Spiel aufziehen.
Herberns Talent besitzt nötige Fähigkeiten für Sprung in die A-Jugend
Dass sich Warnecke trotz seines jungen Alters bereits einen Stammplatz bei den A-Junioren erkämpfen konnte, hat für seinen Trainer vor allem etwas mit seinen fortgeschrittenen Fähigkeiten zu tun. „Seine Ruhe am Ball und das solide Passspiel gibt uns spielerisch eine gewisse Sicherheit“, so Just. Mit diesen spielerischen Attributen sei der Allrounder „dem Tempo in der Bezirksliga gewachsen.“
Dort läuft es für die Herberner zurzeit in Ordnung: Mit 21 Punkten aus elf Spielen – Herberns Partie gegen Borussia Münster muss sogar noch nachgeholt werden – steht der SVH mit 11-Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz im oberen Mittelfeld der Tabelle.
Entwicklungspotenzial und klare Vorgabe vom Trainer des SV Herbern
Und auch wenn Henrik Warnecke dazu anscheinend bereits einen großen Beitrag leisten kann, sieht sein Trainer aufgrund des Alters durchaus Verbesserungspotenzial beim Allrounder. „Er muss körperlich noch etwas zulegen. Das ist es, was bei ihm noch verbesserungswürdig ist“, meint Philip Just.
Damit meint der A-Jugend-Trainer allerdings nicht unbedingt die Statur des Mittelfeldspielers. Sondern seine Spielweise, weswegen ihm sein Trainer auch rät: „Selber öfters mal den Körper dagegen zu stellen.“
Allerdings macht sich Philip Just da keine großen Sorgen um die fußballerische Ausbildung von Henrik Warnecke. „Seine Trainingsbeteiligung ist sehr gut und außerdem ist er ein Spieler, der einfach entwicklungswillig ist“, lobt der 22-jährige Coach.
Ist passionierter und aktiver Sportler aus dem schönen Bergischen Land und seit 2011, ursprünglich wegen des Studiums, im Ruhrgebiet unterwegs. Liebt die Kommunikation mit Menschen im Allgemeinen und das Aufschreiben ihrer Geschichten im Speziellen.
