Nach Vorwürfen: Karlsruher SC äußert sich zur möglichen Rückkehr von Marvin Pourié
Fußball
Die letzte Saison beim FC Kaiserslautern verlief für Marvin Pourié mit Höhen und Tiefen. Im Sommer kehrt er aller Wahrscheinlichkeit zu seinem Stammverein Karlsruher SC zurück - aber wohl nicht lange.

Es ist schon eine Weile her, seitdem Marvin Pourié zum letzten Mal das KSC-Trikot trug. © Weitzel
Eigentlich ging es für den Werner Profifußballer Marvin Pourié endlich wieder bergauf. Nach seiner Suspendierung Anfang des Jahres stand er bei seinem Leihverein FC Kaiserslautern wieder regelmäßig in der Startelf, sprach sogar von einem Verbleib - bis zum letzten Spieltag.
Aufgrund von Vorwürfen der Disziplinlosigkeit stand Pourié im Spiel gegen den SC Verl nicht einmal im Kader, musste von der Tribüne zuschauen. Gegen die Vorwürfe wehrte er sich entschieden, sagte unter anderem: „Ehrlichkeit ist heute keine Tugend mehr sondern ein disziplinarischer Fehltritt.“
Beim FC Kaiserslautern wird Marvin Pourié wohl nicht bleiben
Dennoch könnten die Vorwürfe und die Suspendierung das unrühmliche Ende von Pouriés Zeit beim FC Kaiserslautern sein. Sein Leihvertrag läuft zum Saisonende aus. Dass die Roten Teufel die Kaufoption ziehen, scheint, gerade nach den jüngsten Vorfällen, ziemlich unwahrscheinlich.
Für Marvin Pourié bedeutet das, dass er zurück zu seinem Stammverein Karlsruher SC muss. Doch auf den Werner Stürmer angesprochen machte Oliver Kreuzer, Sportlicher Leiter des KSC, nun erneut deutlich: „Der Spieler spielt in unseren Überlegungen keine Rolle mehr.“ Das habe man Pourié und seinem Berater auch bereits genauso gesagt.
Doch was passiert, wenn der Werner Stürmer bis zum Trainingsstart keinen neuen Verein gefunden hat? Laut Kreuzer erwarte man ihn dann im normalen Training: „Den gültigen Vertrag akzeptieren und respektieren wir.“