Nach dem Abgang von Niklas Link beim Werner SC: Ist das die Chance für Furkan Cirak?

© Carl Brose

Nach dem Abgang von Niklas Link beim Werner SC: Ist das die Chance für Furkan Cirak?

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Der Werner SC verliert mit Niklas Link zumindest für die Rückrunde einen wichtigen Stammspieler. Möglicherweise ist das aber für Furkan Cirak eine Chance auf mehr Einsatzzeit.

Werne

, 14.01.2020, 14:21 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ein halbes Jahr steht Niklas Link dem Werner SC mindestens nicht zur Verfügung. Der 24-Jährige verlässt den Verein in Richtung USA, wo er sein Auslandssemester absolviert. Eine Rückkehr zu seinen Landesliga-Kollegen ist ungewiss.

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Für den Werner SC ist das Fehlen von Niklas Link ein herber Schlag. 15 von 16 Spielen hat der Innenverteidiger absolviert, gehörte zu den absoluten Stammkräften in der Mannschaft. Jetzt ist sein Platz in der Abwehr leer. Ist das möglicherweise die Chance für Furkan Cirak?

Furkan Cirak: „Man merkt, dass jetzt eine Chance da ist“

Erst im Sommer war der 20-Jährige vom Ligakonkurrenten TuS Wiescherhöfen zum Werner SC gewechselt. Seitdem hatte er aber erst 108 Minuten in fünf Partien gespielt. „Natürlich registriert man das und merkt, dass jetzt eine Chance da ist“, sagt Furkan Cirak über den freien Platz in der Innenverteidigung. „Aber das Wichtigste ist, dass ich erstmal selbst wieder in den Tritt komme.“

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Denn die geringen Spielzeiten des 20-Jährigen sind in erster Linie nicht auf fehlende Leistung zurückzuführen. „Ich war gerade zum Ende der Hinrunde auch verletzt, das war dann natürlich schwierig“, erzählt Furkan Cirak. Eine Bänderdehnung hatte ihn bereits einige Wochen zum Zuschauen verdonnert.

Furkan Cirak ist auch in der Vorbereitung nicht bei 100 Prozent

„Dann ist es natürlich schwierig, seine Stärken zu zeigen“, so der Innenverteidiger. „Man muss bei uns einfach konstant liefern, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Und das konnte ich verletzungsbedingt dann eben nicht.“

Bei 100 Prozent wird der 20-Jährige auch zum Start in die Vorbereitung am Dienstag nicht sein. „Ich muss austesten, wie das so geht“, so Cirak. „Aber ich gehe davon aus, dass es nicht mehr so schlimm ist.“

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Dennoch weiß der 20-Jährige: Es könnte schwierig werden, sich auf seiner Position durchzusetzen. „Da ist die Abwehr sicherlich nochmal was anderes“, so Cirak. „Eine gut eingespielte Abwehr wechselst du nicht so schnell durch. Da muss man sich schon durchsetzen.“

„Furkan hatte eine schwierige Hinrunde mit seinen Verletzungen“, sagt auch Co-Trainer Joel Simon. „Gerade zum Ende des Jahres hätte er sicherlich mehr Einsatzzeiten bekommen, wenn er fit gewesen wäre.“ Für die Vorbereitung sieht Joel Simon ein übergeordnetes Ziel für den 20-Jährigen: „Furkan muss erstmal wieder fit werden. Danach hat er natürlich eine Chance auf den Platz in der Innenverteidigung. Aber die hat jeder andere Spieler auch.“

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