Mirac Kavakbasi will an alte Leistungen anknüpfen.

© Johanna Wiening

Mirac Kavakbasi bekommt zweiten Neustart beim Werner SC: „Ich will ein paar Stufen höher“

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Im letzten Jahr ist Mirac Kavakbasi als Neuzugang beim Werner SC voll eingeschlagen. Die Corona-Pause stoppte aber seinen Höhenflug. Nun hat er neue Ziele.

Werne

, 07.08.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich ist es für Mirac Kavakbasi wie ein zweiter Neustart beim Werner SC. Bereits im vergangenen Sommer war er aus der A-Jugend von Westfalia Rhynern zum Landesligisten gekommen. Schon in der letzten Spielzeit konnte er auf ganzer Linie überzeugen und wurde in kurzer Zeit zum Stammspieler.

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Auch WSC-Trainer Lars Müller bescheinigte Kavakbasi schon im vergangenen Jahr eine starke Entwicklung. „Er kommt ja eigentlich erst ganz frisch aus der A-Jugend. Da ist das schon wirklich gut, was er bei uns leistet. Ich bin sehr zufrieden“, sagte der Coach bereits vor einigen Monaten.

Doch nach sechs Partien wurde die Saison bekanntermaßen annulliert. Ein Pflichtspiel hat auch Mirac Kavakbasi seitdem nicht gemacht. In der Vorbereitung muss er sich wieder beweisen. „Das geht bei Null los“, sagt Kavakbasi. „Aber eigentlich läuft es bisher ganz gut.“

„Das zu erklären, ist nicht ganz einfach“

In fünf von sechs Testspielen war der schnelle Fußballer bisher dabei, konnte gegen den TuS Lohauserholz auch ein Tor beisteuern. „Aber es läuft auch im Training für mich persönlich ganz gut“, sagt Kavakbasi. „Klar, es ist sehr anstrengend, aber ich mag das.“

Dass die letzten Spiele nicht hundertprozentig so liefen, wie sich der Werner SC das vorgestellt hatte, weiß aber auch Mirac Kavakbasi. Besonders die 4:5-Niederlage gegen den TuS Lohauserholz sorgte auch innerhalb der Mannschaft für einige Fragezeichen. „Das zu erklären, ist nicht ganz einfach“, sagt Kavakbasi. „Aber wir müssen das einfach abhaken.“

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Um die Mannschaft in der Saison noch stärker zu machen, hat sich der Werner SC gleich achtfach verstärkt. Sorgen wegen der wachsenden Konkurrenz hat Mirac Kavakbasi aber nicht. „Ich finde, Konkurrenzkampf kann nur gut sein“, sagt er. „So entwickelt man sich auf jeden Fall weiter, weil man einen noch größeren Ansporn hat.“

Dass die Mannschaft bei so vielen neuen Spielern bereits jetzt augenscheinlich ziemlich gut harmoniert, war für Kavakbasi durchaus erwartbar. „In Werne ist das so, dass es eigentlich immer funktioniert. Jeder Neue wird gut aufgenommen, egal, was das für ein Typ ist“, sagt Kavakbasi. „Das ist ein bisschen wie ein Wunder, wie gut das funktioniert. Das macht Spaß.“

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Aber auch unabhängig von der neuen Konkurrenz hat sich Mirac Kavakbasi seine Ziele gesetzt. „Natürlich will ich an die letzte Saison anknüpfen“, sagt er. „Aber ich will mich auch weiterentwickeln und ein paar Stufen höher gehen als im letzten Sommer.“

Was die mannschaftlichen Ziele angeht, hält sich Mirac Kavakbasi wie auch seine Teamkollegen lieber bedeckt. „Wir wollen unsere Leistung bringen“, sagt er. „Dann wird man am Ende sehen, wo wir rauskommen.“

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