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Tor-Spektakel in Lohauserholz: Werner SC verliert irres Testspiel
Fußball
Ein Testspiel gegen einen Bezirksligisten stellt für den Werner SC normalerweise nicht die schwerste Aufgabe in dieser Vorbereitung dar. Gegen den TuS Lohauserholz unterlag der Landesligist aber mit 4:5.
Eine Erklärung sucht WSC-Stürmer Youssef Saado auch einen Tag nach dem Testspiel gegen den TuS Lohauserholz vergeblich. Mit 4:5 hatten er und sein Team am Mittwochabend beim Bezirksligisten verloren. „Das kann man eigentlich nicht glauben, wie das Spiel abgelaufen ist“, erklärt er.
Zwar war der Landesligist motiviert in die Partie gestartet - nach 15 Minuten lag die Mannschaft allerdings bereits mit 0:3 zurück. „Die haben aus drei Angriffen einfach drei Tore gemacht. Das war für uns natürlich ein ganz bitterer Start“, sagt Youssef Saado.
Nach 15 Minuten hat der Werner SC „endlich angefangen, Fußball zu spielen“
Danach wurde die Partie aus Werner Sicht besser. „Wir haben endlich angefangen, Fußball zu spielen und auch Tore zu schießen“, berichtet Saado. Das klappte: Die Werner erzielten bis zur Halbzeit vier Tore durch Mirac Kavakbasi, Daniel Durkalic, Henry Poggenpohl und Youssef Saado (16., 17., 29., 39.) und drehten das Spiel zu ihren Gunsten.
So wollte die Mannschaft natürlich auch nach der Pause weitermachen. Das klappte erst ganz gut. „Wir haben da schon ganz vernünftigen Fußball gespielt, das kann man nicht anders sagen. Da sah es dann doch noch ganz gut aus“, so Saado.
Doch dann schlug der TuS Lohauserholz wieder zu. Mit zwei Treffern (69., 82.) drehten sie die Partie wieder. „Das war ärgerlich. Bei einem Tor sind sie uns wieder weggelaufen, den anderen Ball haben die so ganz komisch in den Winkel geschossen“, berichtet Saado.
Für die erneute Niederlage will der Werner die ganze Mannschaft in die Pflicht nehmen. „Wir sahen alle nicht gut aus in diesem Spiel“, sagt er. „Das fing vorne an mit unnötigen Fouls und hinten sind die uns einfach zu oft weggelaufen. Eine ganz ärgerliche Niederlage.“
So richtig erklären kann Saado die Niederlage nicht. „Vielleicht waren die Trainingseinheiten hart oder die Pause lang. Aber das sind alles keine Ausreden“, sagt er. Eins steht für den Werner aber ganz klar fest: „Wir haben noch ein bisschen Zeit und werden wieder stärker - am besten schon Sonntag in Nordkirchen.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
