Beim Fußball kann sich vieles sehr schnell ändern. Das musste der SV Stockum hautnah miterleben, als sie am vergangenen Wochenende womöglich den Aufstieg in die Kreisliga A verspielten. Gegen setzte es eine knallharte 0:3-Klatsche, die den möglichen Aufstieg in weite Ferne rückte.
„Wenn wir alle realistisch sind, dann ist der Aufstieg so gut wie geplatzt. Zwar geht es rechnerisch noch, aber dafür bräuchten wir ein Wunder“, sagt Gottschlich. Der Ex-Stockumer kehrte im Winter zu alter Wirkungsstätte zurück und visierte mit den Stockumern den Aufstieg an. „Im Winter hat es sich ergeben, dass wir den Aufstieg angepeilt haben, die Tabelle hat es hergegeben. Also haben wir es versucht.“
Zukunft weiter offen
Wie es für den knallharten Defensivallrounder weitergeht, bleibt dennoch offen. „Ich habe mir da noch keine Gedanken gemacht. Dadurch, dass ich erst im Winter gekommen bin, ist der Schmerz über den Nichtaufstieg auszuhalten. Trotzdem ist das schade, weil ich noch voll im Saft stehe und 100 Prozent aus mir rausholen will.“ Das würde der Grätschenexperte allerdings ungern in der Kreisliga B machen. „Noch ein Jahr Kreisliga B wollte ich eigentlich nicht“, entgegnet er und verleiht seinen sportlichen Ambitionen Ausdruck: „Wie gesagt, ich stehe noch voll im Saft, gehe langsam auf die 33 zu und will, solange ich noch fit bin, Vollgas geben.“
Klingt etwas nach Abschied, doch Gottschlich versichert, dass noch längst keine Entscheidung gefallen sei: „Ich habe mir da echt noch keine Gedanken gemacht, wie es nächste Saison weitergeht. Auf jeden Fall wollen wir den Aufstieg anpeilen. Das steht fest.“ Dafür brauche es Verstärkung analysiert der Innenverteidiger und hofft insgeheim doch noch auf den Aufstieg: „Ich hoffe, ein paar Teams da oben patzen noch dann kann noch was gehen.“
Widersprüchliche Aussagen nach umstrittener Roten Karte: „Für mich ist das hanebüchen“
Dortmunder Ex-Kapitän kommt zum FC Frohlinde: FCF eist ihn aus Bochum los
Torjägerkanone in Werne und Herbern: Top-Goalgetter ist in Torlaune
