Michael Aschoff verschiebt Karrierende Wechsel nach fünf Jahren beim Werner SC

Michael Aschoff wechselt zum SV Herbern zurück: Rückkehr nach fünf Jahre beim Werner SC
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Vor fünf Jahren war Michael Aschoff zum Erzrivalen Werner SC gewechselt. Nun kehrt er zu seinem Heimatverein SV Herbern zurück. Dabei durchkreuzte Dennis Närdemann seine eigentlichen Pläne.

Denn Närdemann übernimmt im Sommer die dritte Mannschaft des SV Herbern von Stefan Sennekamp als Spielertrainer. „Eigentlich wollte ich zu den Alten Herren wechseln, um wieder mit meinem Bruder (Stephan Aschoff, Anm. d. Red.) und ein paar alten Kollegen zusammenzuspielen“, erklärte der 35-Jährige. Doch dann habe Närdemann ihn angefragt, ob er nicht noch ein Jahre in der Fußball-Kreisliga C beim SV Herbern III spielen wolle.

„Ja, für ein Jahr ist es dann noch gut“, sagt er. Er kenne noch einige Spieler aus der Dritten. „Das macht sicherlich auch Spaß.“ Danach sei er dann bereit für die Alten Herren. Der Plan für die Rückkehr zu seinem Heimatverein nach Herbern nach fünf Jahren beim Werner SC sei dabei schon länger geplant gewesen. „Ich wollte da noch ein paar Jahren spielen, das war von vornherein klar.“

Dafür würde es dann auch körperlich reichen. Aschoff wurde im November am linken Meniskus operiert, er hatte dort einen Riss. Doch geholfen habe die OP nicht. „Ich kann mit links nicht mehr schießen, aber zum Laufen und Stehen reicht es.“ Für Kreisliga B und C ginge es noch.

Michael Aschoff springt über eine Grätsche.
Michael Aschoff spielte zuvor beim SV Herbern II, bevor er vor fünf Jahren zum Werner SC II gewechselt ist. © Tina Nitsche (A)

Ein letztes Mal lief er am Sonntag für den Werner SC II beim VfL Wolbeck II auf. Dort gab es eine dicke 1:7-Klatsche. Doch das war abzusehen: Die Mannschaft war mit einem Bus angereist. „Wir hatten ein paar Kästen dabei und hatten vor dem Spiel dadurch leicht einen sitzen. Aber das war mit dem Trainer vom Gegner abgesprochen, für die ging es ja auch um nichts mehr“, so Aschoff.

Dazu wurden im Bus noch die Positionen ausgelost. Spielertrainer Janis Leenders und Oliver Winter entschieden sich komplett gegen einen Einsatz, für Michael Aschoff ging es auf die linke Mittelfeldseite. „Dafür reicht eigentlich meine Kondition nicht“, sagt Michael Aschoff. Dementsprechend sei er vor der Pause auch ausgewechselt worden: „Ich war da schon platt.“ Die letzten zehn Minuten musste er dann als rechter Außenverteidiger ran.

Zum Abschied geht es in drei Wochen für Michael Aschoff und den Werner SC II nach Mallorca. 24 Spieler seien dabei, so Aschoff, „das ist fast die ganze Truppe, das ist eine richtig coole Nummer. Da kannst du nicht Nein sagen.“

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