In einem Testspiel hat man Marcel Niewalda beim Werner SC in der Vorbereitung noch nicht am Ball gesehen.

In einem Testspiel hat man Marcel Niewalda beim Werner SC in der Vorbereitung noch nicht am Ball gesehen. © Johanna Wiening

Marcel Niewalda hat beim Werner SC noch kein Testspiel gemacht – aus einem bestimmten Grund

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Viele neue Spieler verstärken den Werner SC seit diesem Sommer. Aber auch einige alte Gesichter sind noch dabei. Eins davon ist Marcel Niewalda, der in der Vorbereitung bisher nur selten im Lindert war.

Werne

, 28.07.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist aktuell einiges los beim Werner SC. Der Landesligist hat sich groß verstärkt und sogar das Ziel Westfalenliga-Aufstieg in den Blick genommen. Dabei sind natürlich auch die alten Bekannten. Einer von ihnen ist Marcel Niewalda, der die Vorbereitung bisher allerdings fast komplett verpasst hat.

Eine Trainingseinheit hat der 26-Jährige bisher seit Anfang Juli absolviert. „Das war aber eher eine lockere Einheit mit Fußballtennis und ähnlichen Sachen“, sagt er. Zu einem Testspieleinsatz kam es bisher noch nicht.

Das hatte vor allem einen Grund: „Ich habe mir letzten Donnerstag die Augen lasern lassen“, berichtet Marcel Niewalda. Vor und nach dieser Operation darf er zwei Wochen lang kein Fußball spielen – Trainingseinheiten oder Spiele für den WSC sind dementsprechend weggefallen.

Den OP-Termin hatte Marcel Niewalda schon länger. Zuletzt war der allerdings nicht das einzige Hindernis: Auch Beschwerden wie Entzündungen am Auge kamen dazu, die den 26-Jährigen natürlich einschränkten. Spielen mit Kontaktlinsen oder Brille war nicht möglich.

Ein wenig ärgert es ihn schon, nun einen großen Teil der Vorbereitung verpasst zu haben. „Der Zeitpunkt der OP war natürlich unglücklich mitten in der Saisonvorbereitung“, gibt er zu. „Aber ich bin glücklich damit, es gemacht zu haben.“

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Mittlerweile ist Niewalda rund eine Woche nach der OP wieder auf dem Weg der Besserung. „Die ersten zwei, drei Tage waren nicht so schön, aber jetzt ist es besser“, sagt er und gibt sich kämpferisch: „Nächsten Donnerstag möchte ich wieder voll ins Training einsteigen.“

Für Marcel Niewalda reiht sich die Operation in einige Hindernisse ein, die ihn in den letzten Jahren immer wieder vom Fußball abhielten. Im Oktober 2020 riss sich der WSC-Spieler das Kreuzband – die Nachwirkungen spürt er bis heute. Dementsprechend kann er der längeren Regeneration jetzt auch etwas abgewinnen: „Die paar Wochen Pause taten jetzt auch mal ganz gut“, sagt der 26-Jährige.

Gerade aufgrund seiner langwierigen Verletzungsgeschichte geht es Marcel Niewalda in der kommenden Spielzeit vor allem um eins: „Mein größtes Ziel ist es, einfach mal eine Saison lang gesund zu bleiben“, sagt er.

Im Team fühlt er sich trotz der langen Pausen wohl. „Die Stimmung im Team war immer schon gut“, sagt er. „Aber sie ist nochmal besser geworden, jetzt, wo auch mit Dominik Hennes und Jorma Hoppe zwei alte Bekannte zurück sind.“ Und wenn alles nach Plan läuft, wird auch Marcel Niewalda bald wieder zur Mannschaft stoßen.