Leon Becker (r.) hat am Sonntag sein erstes Spiel für den Werner SC gemacht.

Leon Becker (r.) hat am Sonntag sein erstes Spiel für den Werner SC gemacht. © Schürmann

Leon Becker macht sein erstes Spiel für den Werner SC – auf einer komplett neuen Position

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Es war eine bittere 0:3-Niederlage, die der Werner SC gegen den Königsborner SV einstecken musste. Es gab aber einen Lichtblick: Leon Becker spielte seine erste Partie für die Werner.

Werne

, 26.07.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Kern der Mannschaft ist beim Werner SC auch zu der kommenden Saison gleich geblieben. Aber trotzdem gibt es viele neue Spieler im Lindert. Einer von ihnen ist Leon Becker, der am vergangenen Sonntag seine erste Partie für die Werner absolvierte.

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„Das Spiel an sich war natürlich nicht optimal“, sagt Becker über die 0:3-Niederlage gegen den Königsborner SV. „Für mich war es aber cool, endlich mein erstes Spiel zu machen. Das war ja die erste Partie beim Werner SC und auch die erste im Seniorenbereich.“

Leon Becker war aus der A-Jugend des 1. FC Gievenbeck nach Werne gewechselt, kommt aber gebürtig ohnehin aus Werne und hat auch früher für die Eintracht gespielt. „Der Umstieg zu den Senioren ist schon ungewohnt“, gibt der junge Fußballer zu. „Es ist alles viel physischer, daran muss man sich erstmal gewöhnen. Aber das ist in Ordnung.“

Leon Becker sammelt erste Senioren-Erfahrungen beim Werner SC

Gewöhnen musste sich Becker auch an eine neue Position. „Ich habe bei den Junioren eigentlich immer im offensiven Mittelfeld gespielt, auf der Acht oder der Zehn“, erzählt er. „Aber in den ersten Trainings und auch am Sonntag im Spiel war ich dann als Außenverteidiger unterwegs.“

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Das war für ihn eine ordentliche Umstellung. „Das sind natürlich ganz andere Automatismen, die man da erstmal lernen muss“, sagt Leon Becker. „Es ist schon ein bisschen schwieriger, da dann reinzukommen. Aber es gehört eben auch dazu, da zu spielen, wo die Trainer einen sehen.“

Der primäre Fokus liegt für Leon Becker auch nicht auf der Position. „Erstmal geht es natürlich darum, zu spielen – egal wo“, sagt der Youngster. „Natürlich spiele ich auch gerne auf meiner gewohnten Position. Aber die Konkurrenz ist gerade da im zentralen Mittelfeld bei uns in der Mannschaft sehr groß und wenn ich den Jungs dann als Außenverteidiger besser helfen kann, mache ich das auch gerne.“

In der Mannschaft fühlt er sich auf jeden Fall jetzt schon wohl. „Die Jungs haben mich sehr gut empfangen und unterstützen einen auch“, sagt er. „Das ist eine junge Mannschaft, in die ich von Anfang an integriert wurde. Die älteren Spieler helfen einem auch und ich lerne sehr viel von ihnen.“

Was die Saisonziele angeht, ist Leon Becker optimistisch – und blickt Richtung ganz oben. „Ich glaube, dass mit der Qualität im Kader der Aufstieg schon das Ziel sein sollte“, sagt er. „Aber dann dürfen solche Spiele wie Sonntag in der Saison nicht passieren. Ich glaube, dass wir das hinkriegen können.“

Die Partie vom Sonntag könne dafür ein Weckruf sein. „Ich glaube, dass man jetzt nochmal fokussierter ist“, so Leon Becker. „Alle wollen, dass sowas nicht nochmal passiert. In der Vorbereitung ist so ein Spiel zu verkraften. Wir arbeiten jetzt daran, dass das in der Saison nicht passiert.“