Beim letzten Spiel war der Jubel über den Last-Minute-Siegtreffer gegen Capelle groß.

© Johanna Wiening

Marc Schwerbrock und der Werner SC II treffen auf den SC Capelle: „Da ist immer Pfeffer drin“

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Wenn der Werner SC II und der SC Capelle aufeinandertreffen, ist immer besonders viel Feuer in der Partie. Doch die Werner gehen möglicherweise personell gebeutelt ins Spiel.

Werne

, 09.12.2021, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

SC Capelle gegen Werner SC II - das ist immer ein besonderes Spiel. Zum einen ist die Partie ein Derby, zum anderen gab es schon oft im Vorfeld kleine Reibereien. Das alles führt dazu, dass bei beiden Mannschaften ein kleines bisschen Extra-Motivation zu spüren ist, wenn es um das Aufeinandertreffen am kommenden Sonntag geht.

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„Das ist schon immer ein Spiel, in dem besonders viel Pfeffer drin ist“, gibt auch Marc Schwerbrock, Spielertrainer des Werner SC, zu. „Irgendwann hat das mal angefangen, als wir in Capelle kurzfristig auf Asche und nicht auf Rasen gespielt haben. Dann hat sich das immer weiter hochgeschaukelt, es gab immer wieder Aussagen von beiden Seiten - es ist schon ein besonderes Spiel.“

Für den Werner SC II sind die personellen Voraussetzungen dafür aber nicht unbedingt optimal. „Ganz genau weiß ich es noch nicht, das klärt sich immer beim letzten Training. Aber ein paar Ausfälle sind schon sicher“, sagt Marc Schwerbrock und zählt auf: „Christoph Zilligen und Dennis Kaminski werden fehlen, dazu ist Henrik Wittenbrink verletzt. Das sind aber nur die, bei denen es schon länger klar ist.“

Dazu könnte es noch eine weitere personelle Hürde geben. Denn die erste Mannschaft der Werner hat aktuell akuten Personalmangel - so stark, dass schon in der vergangenen Woche gleich drei Spieler aus der Zweiten in der Landesliga-Mannschaft aushelfen mussten.

Das könnte auch in dieser Woche wieder auf die Mannschaft von Marc Schwerbrock und sein Team zukommen. „Also ich habe am Dienstag kurz mit Lars (Müller, Trainer der ersten Mannschaft, Anm. d. Red.) gesprochen und gehe davon aus, dass sich die Situation bei denen nicht unbedingt gebessert hat“, so der Spielertrainer. „Also kann es sein, dass wir da wieder aushelfen. Die Erste hat uns schließlich auch oft genug geholfen.“

Möglich wäre auch, dass Schwerbrock selbst wieder in der ersten Mannschaft unterstützt. „Das kann schon sein“, sagt er. Hat er denn wieder Blut geleckt am Landesliga-Fußball? „Es macht schon auch mal Spaß in der Landesliga zu spielen. Aber ich wollte ja mit meinen Freunden in der Zweiten spielen und das ist auch weiterhin so“, sagt er.

Dass die angespannte Personallage in der Ersten am Sonntag möglicherweise auch für weniger Personal in der Zweiten sorgt, findet Marc Schwerbrock nicht ganz so wild. „Wenn beide Mannschaften drei Auswechselspieler haben, ist das auch okay“, sagt er. „Weder für uns, noch für die Erste geht es wohl noch um Aufstieg oder Abstieg. Da ist so eine Situation nicht ganz so schlimm.“

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Für das Spiel beim SC Capelle haben die Werner aber eine Hoffnung. „Ich hoffe, dass wir, wie angesetzt, auf Rasen spielen“, sagt Marc Schwerbrock. „Wir hatten das ja schon mal, dass dann kurzfristig auf Asche verlegt wurde. Das wäre sicherlich ärgerlich.“

Egal, wer aber am Sonntag auf dem Platz steht für den WSC II und auf welchem Belag gespielt wird - gewinnen will die Mannschaft auf jeden Fall. „Beim 4:3-Sieg im Hinspiel haben wir es ja selbst unnötig spannend gemacht nach der 3:0-Führung“, sagt Marc Schwerbrock. „Aber es geht nur darum, zu gewinnen - egal wie.